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Großfahndung: Polizei enthüllt Details der Michalski-Festnahme

Der Ausbrecher Peter Paul Michalski hat bei seiner Festnahme am Dienstagmorgen am Niederrhein keinen Widerstand geleistet. Auf die Spur des Schwerverbrechers kam die Polizei durch ein Handy.

Michalski wurde von zwei Polizeiautos eingekeilt, aber dabei nicht in einen Graben abgedrängt. Daraufhin habe er sich sofort ergeben, auf den Boden gelegt und den Polizisten gesagt, wo seine Waffe war, sagte Polizeidirektor Dieter Klinger am Dienstag in Köln. Der Verbrecher war über Handy in dem Ort Schermbeck geortet worden.

Damit sind nun beide Schwerverbrecher, die am Donnerstagabend aus dem Aachener Gefängnis ausgebrochen waren, wieder in Haft. Der Geiselgangster Michael Heckhoff (50) war bereits am Sonntag in Mülheim an der Ruhr gefasst worden. Fast 1500 Beamte waren an der Suche nach den Ausbrechern beteiligt.

Michalski und Heckhoff werden künftig in unterschiedlichen Gefängnissen untergebracht. "Ich halte es für ausgesprochen unwahrscheinlich, dass sich die beiden außer bei einer Hauptverhandlung noch mal wiedersehen werden", sagte der Aachener Oberstaatsanwalt Robert Deller. (ae/dpa)

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