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Panorama: Halsbrecherische Manöver

Fünf Deutsche sterben bei einem Busunfall in Ägypten – Fahrer sind berüchtigt.

Berlin/Hurghada - Bei einem schweren Unglück in der ägyptischen Urlaubsregion Hurghada am Roten Meer sind fünf Deutsche ums Leben gekommen. Auch drei Ägypter starben bei dem Zusammenstoß zweier Kleinbusse, die völlig zerstört wurden. Vier deutsche Todesopfer hatten für die Fluggesellschaft Tuifly gearbeitet, wie das Unternehmen in Hannover mitteilte. Zwei weitere befänden sich mit schweren Verletzungen in einem ägyptischen Krankenhaus.

Der Unfall geschah an der Zufahrt zu einer Urlaubssiedlung an der Straße zwischen Hurghada und dem südlicheren Safaga. Grund für den Zusammenstoß war überhöhtes Tempo. Den Helfern bot sich ein grausiges Bild. Die beiden weißen Transporter wurden völlig zerfetzt. Hohes Tempo, wilder Fahrstil und schlechte Straßen führen in Ägypten häufig zu tödlichen Busunfällen. Immer wieder sind Deutsche unter den Opfern. Manche Busfahrer liefern sich auf den schnurgeraden Wüstenpisten mit Touristen an Bord halsbrecherische Überholmanöver. Besonders betroffen von Unfällen mit Urlaubern sind die Strecke von Scharm el Scheich nach Kairo sowie die Straßen von Hurghada nach Luxor und Kairo. dpa

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