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Hessen und Niedersachsen: Massenkarambolagen mit Dutzenden von Autos

Zu Weihnachten hat es in Hessen und Niedersachsen mehrere Massenkarambolagen gegeben. Bei den schweren Unfällen wurden insgesamt 19 Menschen verletzt.

Pfungstadt/Osnabrück - Ursachen waren nach Polizeiangaben vor allem die tief stehende Wintersonne und zu dichtes Auffahren. Bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn A 67 Darmstadt- Mannheim sind am Montag über 60 Autos zusammengeprallt. Dabei wurden laut Polizeibericht 14 Menschen verletzt, drei von ihnen schwer. Der Schaden wurde auf etwa 300 000 Euro geschätzt.

Ausgangspunkt war laut Polizei ein Unfall in Höhe des südhessischen Gernsheim um 12.01 Uhr mittags. In der Folge kam es im lebhaften Weihnachts-Rückreiseverkehr zu über 20 Auffahrunfällen, weil die Autos zu dicht und zu schnell hintereinander fuhren und den Fahrern zusätzlich die tief stehende Sonne die Sicht nahm. Am größten Unfall waren über 35 Autos beteiligt.

Die Bremsleuchten der voranfahrenden Wagen hätten die Fahrer oftmals zu spät erkannt, berichteten die Polizisten nach der komplizierten Unfallaufnahme. Auch auf der Gegenfahrbahn kam es zu Unfällen und daran anschließend zu Staus.

In Richtung Süden blieb die Autobahn für fünf Stunden komplett gesperrt, der Verkehr staute sich auf bis zu 15 Kilometern Länge. Auch die parallel verlaufende Autobahn A 5 war schnell überlastet.

Auch auf der A 1 bei Osnabrück hat am Montag ein Auffahrunfall innerhalb einer Stunde zehn weitere Unfälle nach sich gezogen. Zwei Autofahrer wurden schwer und drei leicht verletzt, teilte die Polizei mit. Beim ersten Unfall hatte die tief stehende Sonne die Sicht des Fahrers beeinträchtigt, sagte ein Beamter. Im nachfolgenden acht Kilometer langen Stau war es wegen des starken Verkehrs und der zu geringen Abstände zu den anderen Unfällen gekommen. Insgesamt waren 26 Autos beteiligt, es entstand ein Schaden in Höhe von 150.000 Euro. (tso/dpa)

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