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Panorama: Holz aus Russland?

Greenpeace protestiert gegen angeblichen Schwindel in Baumärkten

Duisburg/Hamburg (dpa). Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace haben am Samstag bundesweit gegen den Verkauf angeblich falsch deklarierten Holzes aus russischen Wäldern in Deutschland demonstriert. Das russische Fichtenholz werde in sechs Baumarktketten als Produkt aus Deutschland verkauft, teilte Greenpeace am Samstag in Duisburg mit. Es trage das Siegel des Holzabsatzfonds der Deutschen Forstwirtschaft, stamme aber aus dem DwinskiUrwald in Nordrussland.

Auf manchen Hölzern sei dies noch am Stempel zu erkennen. Eine Reaktion der Baumärkte war am Samstag nicht zu bekommen. Rund 60 Aktivisten protestierten am Samstag in acht Baumärkten in Duisburg, Soest, Hannover, Erfurt, Schwäbisch-Gmünd, Neuburg (Bayern) und Henstedt-Ulzburg bei Hamburg. Greenpeace hat nach eigenen Angaben in 18 Baumärkten von sechs Ketten russisches Holz gefunden. Die Umweltschutzorganisation habe in 25 Fällen Anzeige wegen Betruges gegen unbekannt erstattet.

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