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''Horrorzirkus'': Bulgarin in Becken mit Piranhas gezwungen

Eine italienische Zirkusfamilie hielt eine illegale bulgarische Familie offenbar monatelang wie Sklaven. Die beiden Töchter mussten immer wieder in Becken mit Piranhas, Schlangen, Insekten oder Taranteln steigen.

In Süditalien ist eine junge Bulgarin gewzungen worden, bei Zirkusvorstellungen in ein Becken mit Piranhas zu steigen. Die illegal in Italien lebende Familie der 19-Jährigen sei von den italienischen Besitzern wie Sklaven behandelt worden, berichtete die Zeitung "La Stampa". Die 16-jährige Schwester habe ihrerseits bei den Vorführungen des Zirkus "Marino" in Salerno immer wieder in ein Becken mit Schlangen, Insekten und Taranteln steigen müssen. Erst die Meldung eines Zirkuszuschauers, dem die Vorgänge seltsam vorkamen, machte die Polizei aufmerksam. Sie nahm die drei Zirkusbetreiber fest.

Die bulgarische Familie lebte nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA seit Jahresanfang unter ärmlichsten Bedingungen in dem Zirkus. Für hundert Euro pro Woche mussten die Eltern und ihre zwei Töchter bis zu 20 Stunden täglich arbeiten. Die Eltern mussten sich um die Tiere kümmern, die Mutter kochte und putzte. (küs/AFP)

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