zum Hauptinhalt

Panorama: Hurrikan "Iris": Hin zum Nervenkitzel

Mehr als 25 Menschen sind vermutlich durch den Hurrikan "Iris" in Mittelamerika ums Leben gekommen. Vor der Küste von Belize sind nach dem Schiffbruch einer Yacht elf US-Touristen tot geborgen worden.

Mehr als 25 Menschen sind vermutlich durch den Hurrikan "Iris" in Mittelamerika ums Leben gekommen. Vor der Küste von Belize sind nach dem Schiffbruch einer Yacht elf US-Touristen tot geborgen worden. Elf weitere Menschen wurden nach Angaben der Behörden noch vermisst. In Guatemala wurden zwei Menschen von Bäumen erschlagen.

Bereits zu Beginn seines Weges durch die Karibik hatten am Samstag in der Dominikanischen Republik drei Menschen durch den Wirbelsturm ihr Leben verloren. Inzwischen hat sich der Sturm über Südmexiko nahezu aufgelöst und sind alle Hurrikan-Warnungen in Guatemala, Mexiko, Belize und Honduras aufgehoben worden.

Nach Angaben des Außenministeriums von Belize hatte sich die Besatzung der Yacht trotz aller Aufforderungen geweigert, an Land zurückzukehren und sich in Sicherheit zu bringen. Sie hätten unbedingt "den Nervenkitzel eines Hurrikans erleben wollen", sagte eine Sprecherin des Ministerium am Mittwoch.

In dem mittelamerikanischen Kleinstaat starben zudem zwei Menschen in dem Ort Punta Gorda nach ersten Berichten an Herzinfarkten. Die Küste südlich von Punta Gorda sei zur Katastrophenzone erklärte worden.

Mindestens 900 Menschen wurden im Süden Belizes obdachlos. In einigen Dörfern seien mehr als 90 Prozent der Häuser zerstört worden. Premierminister Said Mussa überflog am Dienstag die Katastrophenregion. Im benachbarten Guatemala wurden mindestens 50 Familien obdachlos. Weitere 300 Wohnhäuser wurden in der Nordprovinz Peten beschädigt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false