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Istanbul: Kurzschluss soll Brand-Ursache gewesen sein

Nach Angaben türkischer Behörden hat ein Kurzschluss den Brand auf dem Istanbuler Atatürk-Flughafen ausgelöst. Kurdische Extremisten hatten zuvor von "Sabotage" gesprochen.

Ankara - Der Großbrand am Istanbuler Atatürk-Flughafen ist nach Angaben türkischer Behörden höchstwahrscheinlich auf einen Kurzschluss zurückzuführen. Damit widersprachen die Behörden am Donnerstag einer kurdischen Extremistengruppe, die das Feuer gelegt haben will. Bei dem Brand wurden am Mittwoch nach offiziellen Angaben drei Menschen verletzt. Zwei Lagerhallen brannten völlig aus. Es entstand hoher Sachschaden. Der Frachtverkehr wurde vorübergehend lahm gelegt, der Passagierbetrieb ging jedoch weiter.

Die Befreiungsfalken Kurdistans (TAK) erklärten in einem Bekennerschreiben, das Feuer sei ein «Sabotageakt», wie die prokurdische Nachrichtenagentur Firat berichtete. Damit habe die Gruppe gegen die Behandlung der kurdischen Minderheit in der Türkei protestieren wollen. Die Gruppe hat lose Verbindungen zur kurdischen Separatistengruppe PKK. (tso/dpa)

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