zum Hauptinhalt

Panorama: István Szabó im Gespräch: "Vor allem Großmutter war entsetzt"

In Reclams Lexikon "Filmregisseure" ist er ein "melancholischer Lyriker unter den Filmkünstlern". Der Durchbruch gelang István Szabó, 63, mit "Mephisto", es folgten Filme über den Hellseher "Hanussen" und "Der Zauber der Venus" mit Glenn Close.

In Reclams Lexikon "Filmregisseure" ist er ein "melancholischer Lyriker unter den Filmkünstlern". Der Durchbruch gelang István Szabó, 63, mit "Mephisto", es folgten Filme über den Hellseher "Hanussen" und "Der Zauber der Venus" mit Glenn Close. Zuletzt drehte Szabó in Babelsberg über das Leben des Dirigenten Wilhelm Furtwängler und dessen Rolle im Nationalsozialismus; als Darsteller dabei sind Harvey Keitel, Ulrich Tukur und Moritz Bleibtreu.

Herr Szabó, Sie sind einer der erfolgreichsten Regisseure des europäischen Kinos, für Ihren "Mephisto" mit Klaus Maria Brandauer bekamen Sie 1982 sogar den Oscar. Dabei wollten Sie ursprünglich Arzt werden.

Ja. Das hat eine solche Tradition in meiner Familie - mein Vater war Chirurg, mein Großvater, mein Urgroßvater, alle waren Ärzte. Wir haben meinen Vater im Krankenhaus besucht, die Gespräche bei uns am Esstisch drehten sich um Medizin. Ich habe auch immer die Puppen meiner Schwester operiert. Es stand außer Frage für mich, dass ich Arzt werde.

Warum ist nichts daraus geworden?

Wahrscheinlich war der schlimme Zufall schuld, dass mein Vater sehr früh starb und mir der Arztberuf nicht mehr unmittelbar vorgelebt wurde. Dann hatten Freunde ein Schultheater gegründet und gaben mir Rollen. Langsam wuchs mein Interesse an der Bühne. Und mit 17 oder 18 Jahren habe ich "Der sichtbare Mensch" von Béla Balász gelesen, ein fantastisches Buch. Ich wusste: Das ist es! Ich habe angefangen zu fotografieren, ein bisschen bewusster ins Kino zu gehen. Und nach dem Abitur habe ich mich an der Filmschule beworben und wurde akzeptiert.

Filmemacher erschien kein unsicherer Beruf zu sein?

Doch, erst war meine Familie auch wahnsinnig sauer. Vor allem Großmutter war entsetzt. Es ist ganz merkwürdig, aber bis heute habe ich heimlich den Wunsch, Arzt zu sein. Immer wieder habe ich mit Menschen zu tun, die Probleme haben. Natürlich, weil ich will.

Gibt es Parallelen zwischen diesen beiden Berufen?

Sehr viele! Zum einen hat die Arbeit eines Regisseurs natürlich sehr viel mit Psychologie zu tun, bisweilen sogar mit Psychiatrie. Und dann hat Filmemachen nur dann einen Sinn, wenn man helfen kann. Wenn man mit seinen Filmen Lebenserfahrung weitergibt. Man sieht einen Film, und wenn er stark genug ist, weckt er Emotionen. Unsere Seele erinnert sich. Ingmar Bergmans Filme führen uns tief in unsere Seele. "Szenen einer Ehe" habe ich mit einer sehr guten Freundin angeschaut, mit der ich gerade einen Film machte und der ich anhand einer Szene zeigen wollte, wie man ein schauspielerisches Problem lösen kann. Und danach

hat sie ganz aufgeregt gesagt: "Wie weiß der Bergman so viel von mir?" Man begegnet sich selbst, wenn man einen wirklich guten Film sieht. Dieses wunderschöne Gefühl stellt sich ein: Ich bin nicht allein! Ich kann also ruhig weiterleben, weiterkämpfen, ich muss sogar weiterkämpfen - das ist es, was ein guter Film geben kann. Wenn ein Patient mit einem Problem zu meinem Großvater kam, "Schauen Sie, Herr Doktor, hier habe ich Schmerzen", dann pflegte er zu sagen: "Ach was, Sie auch? Ich auch! Können Sie mich mal anfassen, genau, hier ist es, hier tut es weh ..." Das ist ein wunderschönes Medikament.

In Ihren Filmen gehe es oft, haben Sie gesagt, um "das Gefühl von Sicherheit, das, was man täglich braucht, um leben zu können".

Das Sicherheitsgefühl ist für uns genauso wichtig wie bei Durst zu trinken, bei Hunger zu essen oder einfach Sauerstoff zu kriegen. Unser Leben braucht Stabilität. Woher wir sie bekommen, das ist bei jedem unterschiedlich. Es gibt Menschen, die fühlen sich sicher, wenn es ihnen in ihrer Arbeit gut geht. Andere fühlen sich nur dann sicher, wenn sie von jemandem geliebt werden. Jeder braucht so etwas, egal, ob er es in der Familie oder dem Sport findet. Wir können nicht leben, ohne dieses Gefühl von Sicherheit. Von meinem ersten Film bis zum letzten: Es geht darum, einen Platz zu haben, eine Identität. Dazuzugehören.

Das hat sicher viel mit Ihnen selbst zu tun.

Wahrscheinlich ist der Mangel an Sicherheit, der Mangel an Dingen, auf die man sich verlassen kann, einfach die schlimmste Erfahrung meines Lebens. Das hat natürlich sehr viel mit Politik zu tun, oder besser gesagt mit Geschichte. Wenn man sich das 20. Jahrhundert ansieht: Es gab so viele durch Politik, durch Ideologien verursachte Probleme. Jeder wurde vor große Entscheidungen gestellt: Dazugehören oder nicht? Dagegen kämpfen oder nicht? Wie damit leben? Wenn ich denke, wie viele verschiedene politische Regimes wir nacheinander hatten, und wie ein jedes versucht hat, uns zu verführen, uns einzureden, dass wir eine glückliche Zukunft nur erreichen, wenn wir nur unter dieser bestimmten Fahne laufen ... Sie haben Millionen Menschen das Leben gekostet.

Die Sehnsucht nach Sicherheit - ist das nicht DAS jüdische Thema?

Das sehe ich nicht.

Diese Sehnsucht danach, dazuzugehören, nicht anders zu sein, durch das Anderssein nicht in Gefahr zu kommen ...

Nein, das ist menschlich. Sauerstoff für die Seele.

Sie selbst sind jüdischer Abstammung ...

Ja, aber über mich möchte ich nicht reden. Ich bin für mich nicht interessant genug.

Darf ich fragen, ob Sie noch Traditionen leben?

Ich bin völlig anders erzogen. Meine Großeltern hatten noch Traditionen, mich hat man sie nicht gelehrt.

Bedauern Sie das?

Ich finde das sehr, sehr traurig. Ich fühle mich ärmer, als meine Großeltern. Was mir wirklich fehlt im Leben, ist: Gut Musik spielen zu können, gut Fremdsprachen zu sprechen und Traditionen zu haben.

Gibt es Ihnen Halt, sich mit der eigenen Geschichte, der eigenen Familiengeschichte zu beschäftigen?

In meinen Augen ist es das Wichtigste überhaupt: Zu wissen, wer wir sind. Wohin wir gehören. Nur wenn wir das nicht vergessen, sind wir gefeit vor der größten Krankheit der Menschen: Hochmut. Wenn man sich ständig ins Gedächtnis ruft, wie unwichtig man ist, und wie stark man von anderen Menschen und Umständen abhängt, verliert man alle hochmütigen Gefühle. Man wird kleiner, und das ist sehr gesund.

Ihr letzter Film, "Sunshine - ein Hauch von Sonnenschein" handelt von einer jüdischen Familie in Ungarn. Über drei Generationen, vom Kaiserreich bis in die 60er Jahre, geht es immer wieder um den Versuch der Anpassung, ein Versuch, der immer wieder tragisch scheitert. Wie autobiografisch ist diese Geschichte?

Überhaupt nicht. Und sehr. Hinter allen Charakteren stecken Menschen, die ich gekannt habe oder kenne. Aber hinter jedem Einzelnen stecken mindestens drei, vier Vorbilder.

Wie im Film, so hat auch Ihre Familie vor Generationen ihren jüdischen Namen gegen einen ungarischen getauscht.

Das ist richtig. Aber viele haben das gemacht. So viele Menschen haben mich angesprochen nach diesem Film, haben erzählt, genauso war es auch bei uns. Schauen Sie, man muss sich immer und überall anpassen, in jeder Gesellschaft, in jeder ganz kleinen Gruppe von Menschen. Sogar in einer Ehe. Schlimm ist, wenn Sie durch diese Prozesse in Kauf nehmen, sich zu verlieren, Ihre Wurzeln zu beschneiden. Es wäre schön, in einer Welt zu leben, in der man zu einer Gesellschaft gehören kann, zu einer Familie, ohne vergessen zu müssen, wer man ist. Kanada finde ich ein gutes Beispiel. Die Philosophie dieses Landes sagt, Kanada ist wie ein Mosaik. Jeder, der dort lebt, ist ein Teil dieses Bilds, das sich aus vielen unterschiedlichen Steinen zusammensetzt. Durch viele unterschiedliche Formen und Farben wird das Mosaik nur umso schöner und reicher. In Europa funktioniert das noch nicht.

Noch?

Ich denke positiv, deshalb habe ich das kleine Wörtchen "noch" benützt. Um ehrlich zu sein, kann ich es aber weglassen. Überall sehe ich den nationalistischen Gedanken wachsen. Fremdenhass ist in Deutschland zu einem großen Problem geworden. Auch in Frankreich, Österreich, Ungarn - überall wächst diese Krankheit, die wir schon einmal hatten. Gegen patriotische Gefühle ist nichts zu sagen. Es ist ein ganz natürlicher Wunsch, sich irgendwo zu Hause zu fühlen. Das verstehe ich. Ich verstehe auch, dass die Riesenwelle der Globalisierung, die gerade über uns hereinbricht, vielen Menschen Angst macht. Dass sie fürchten, ihre Heimat zu verlieren. Eine ganz natürlich Reaktion. Die aber leider von einigen machtbesessenen Politikern in eine falsche, in eine gefährliche Richtung geführt wird.

Sie klingen aufgebracht.

Ich habe ein Riesen-Misstrauen allen Politikern gegenüber, ehrlich.

Haben Sie Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg?

Ganz klare, ganz deutliche. Ich war vier, fünf Jahre alt, bei Kriegsende sogar sechs. Die Bilder sind in meinem Kopf. Am ersten Tag nach Kriegsende, ich sehe das noch vor mir, waren wir auf der Straße, und Menschen haben vor einem Haus ein Pferd aufgeschnitten und das Fleisch verteilt. Überall im Schnee lagen Tote ... Ja, natürlich erinnere ich mich.

Mussten Sie sich verstecken?

Ja, aber das mussten viele. Keine große Geschichte.

1956 haben Sie gerade Ihr Studium begonnen. Wie haben Sie diese Zeit der Revolution erlebt?

Wir waren im ersten Jahrgang, zehn Jungen und Mädchen in einer Klasse, immer zusammen, und ehrlich gesagt waren wir nicht so sehr in diese Sachen involviert. Wir haben das Ganze eher beobachtet, mit großem Interesse natürlich und mit unseren Gefühlen auf der Seite der Revolution, aber politisch engagiert haben wir uns nicht.

Viele Menschen sind damals aus Ungarn geflohen. Stellte sich Ihnen diese Frage nicht?

Doch, vor allem als die beste Freundin meiner Kindheit wegging. Unsere Mütter waren eng befreundet, und sie hätten es gerne gesehen, wenn wir zusammen gegangen wären. Wie waren schon als Babys eng beieinander, wahrscheinlich wäre das für sie auch eine Art Sicherheitsgefühl gewesen. Aber ich war gerade erst auf der Filmhochschule angenommen worden, ich dachte, ich muss weiterstudieren. So bin ich geblieben. Ein paar Jahre später war ich mit meinem zweiten Spielfilm "Vater" in Amerika, das New York Film Festival hatte mich eingeladen, und dort traf ich meine alte Freundin wieder, die mittlerweile in Amerika lebte. Als sie und ihr Mann mir ihre Wohnung zeigten, sagten sie: "Und das hier wird Dein Zimmer. Du bleibst hier, studierst Medizin und machst mit uns weiter." Aber ich konnte nicht. Ich war verheiratet, meine Frau war in Budapest, meine Freunde, mein Studio, mein nächstes Filmprojekt hatte ich schon unterschrieben ...

Sie haben jung geheiratet.

Sehr jung, wir waren Anfang 20. Wahrscheinlich waren wir beide ein bisschen auf der Flucht. Wir wollten wohl endlich erwachsen sein.

Als Ihr Vater starb, waren Sie sechs Jahre alt.

Es ist ein entsetzlicher Mangel, ohne Vater aufzuwachsen. Ein Junge braucht Vorbilder, denen er nacheifern oder gegen die er sich auflehnen kann. Ich habe immer Väter gesucht. Ich war emotional sehr abhängig von Älteren, ob das nun ein Lehrer war, ein Filmemacher oder ein Schriftsteller. Es hat aber auch etwas Gutes: Dadurch, dass ich als Kind und auch später fast nur mit Frauen zusammen war, bin ich immer auf Seiten der Frauen. Meine besten Mitarbeiter, meine engsten Freunde - alles Frauen. Wenn mir jemand mit Macho-Geschichten kommt, muss ich lachen.

Sie arbeiten gern mit den gleichen Menschen zusammen. Lajos Koltai ist seit 20 Jahren Ihr Kameramann, Sie haben drei Filme mit Brandauer gemacht ...

Wahrscheinlich ist das meine Ersatz-Familie. Wir rufen einander an, wir plaudern, lachen, lästern ein bisschen über andere. Es ist schön, Menschen zu haben, denen man vertrauen kann. Ich kann nur mit Menschen zusammen arbeiten, die ich liebe. Ich möchte mich nicht kontrollieren, ich muss mich frei fühlen. Ich brauche das, und die Möglichkeit, frei zu sprechen. Dass ich also Filme machen kann. Dass ich erzählen kann, was ich erzählen möchte.

Das ging nicht immer so einfach wie heute. Im kommunistischen Ungarn gab es politische Zensur.

Ja, aber heute ist es auch schwierig. Es ist wirklich hart, in Europa einen Film zu realisieren. Ich könnte lange Geschichten erzählen ... Wie oft ich von öffentlichen Anstalten höre: Tut mir Leid, aber wir können solche Filme nicht mehr unterstützen.

Solche Filme - was meinen Sie damit?

Also nicht nur kindisches, primitives Gut-Böse-Kino, sondern Filme für Menschen, die eigene Gedanken haben. Filme mit etwas komplizierteren Geschichten, nicht ganz schwarz-weiß. Filme also, die sich nicht an Verleihwünschen und Einschaltquoten orientieren.

Unter politischer Zensur war es einfacher?

Natürlich ist eine politische Zensur immer schlimm. Aber wir haben auch heute eine Art von Zensur. Wir werden zensiert von Redakteuren oder Verleihfirmen, und diese Zensur, oder schlimmer noch: Selbstzensur, richtet sich genauso gegen die künstlerische Freiheit. Was macht es für einen Unterschied, ob ich nun dazu angehalten werde, der Geliebten des Parteisekretärs eine Rolle zu geben oder der Geliebten des Bankpräsidenten? Die zweite wäre wahrscheinlich besser bezahlt, aber sonst ...? Im Übrigen: Ich habe Glück gehabt. Als ich anfing, Filme zu machen, Mitte der 60er Jahre, war die strenge Diktatur schon vorbei, und in Ungarn begann gerade der so genannte Gulasch-Kommunismus. Da gab es mehr Freiheit, natürlich hatte das auch einen Vorteil für das Regime. Durch eine liberalere Kulturpolitik versuchte man international zu zeigen, wie weltoffen das Land ist. Heute erkenne ich, dass wir Künstler dem ungarischen Regime halfen, sich weltweit zu verkaufen.

Wie das denn?

Unsere Filme waren zum Teil sehr kritisch, doch ich würde nicht sagen, dass die ungarischen Filmemacher Widerstand geleistet haben. Dieser so genannte Widerstand wurde vom Regime sehr gut bezahlt. Und unsere Kritik war sogar erwünscht. Ende der 70er Jahre sagte ich auf einer Pressekonferenz in Cannes etwas gegen unsere Zensur. "Bist Du wahnsinnig", sagte ein Ungar, der mit dort war, zu mir: "Wenn die das mitkriegen, wirst Du Schwierigkeiten bekommen, Deine Filme werden verboten." Zurück in Budapest erhielt ich zwei Wochen später einen Anruf. Jemand aus dem Kultusministerium wollte sich mit mir treffen. Es konnte nur um diese Pressekonferenz gehen, das war klar. Ich komme also in dieses Büro, der Mann sitzt dort, vor ihm auf dem Tisch "Le Monde", "Figaro", die ganze französische Presse. Er sagt: "Ich habe die Artikel gelesen. Sehr gut, ich danke Ihnen. Und wenn Sie das nächste Mal die Möglichkeit haben, vor einer so großen Öffentlichkeit zu sprechen, seien Sie ruhig mutiger! Das ist sehr wichtig für uns!"

Hat man da nicht das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben?

Absolut. Es war nicht so einfach, besonders in Ungarn, die Sachen richtig zu beurteilen.

Heimat: Was ist das für Sie?

Ich habe in den letzten Jahren gemerkt: Egal, wo immer auf der Welt ich gerade bin - meine Gedanken sind stets zu Hause in Budapest. Wenn ich irgendwo etwas sehe, das mich interessiert, wenn ich etwas Neues erfahre, dann denke ich immer darüber nach, was die Menschen, die ich liebe, wohl darüber sagen würden. Das ist ein ganz kleiner Kreis, drei, vier Personen. Vielleicht ist es Zufall, aber sie alle kommen aus Ungarn. Also, Heimat, für mich sind das vor allem die Menschen, mit denen ich in meinen Gedanken alles bespreche. Und Orte. In Budapest gibt es ein paar Stellen, vor allem am Donau-Ufer, die liebe ich so sehr ... Ich gehe oft hin, setze mich auf eine Bank und schaue einfach nur.

Ist Ihnen Sprache wichtig?

Ganz wichtig sogar. Beim Drehen verständige ich mich meistens in Fremdsprachen. Und es ist so fabelhaft, wenn ich mich dann am Abend mit meinem Kameramann hinsetze und einfach nur ungarisch sprechen kann. Das ist wie Ankommen. Ungarisch ist eine wunderbare, fantastisch reiche Sprache. Und sie hat nicht nur auf mich so eine starke Wirkung: Wo immer auf der Welt ich Ungarn treffe, sie alle reden ungarisch miteinander, auch wenn sie schon Jahre im Ausland leben. Selbst, wenn sie eine andere Sprache sprechen: Ein Ungar kann seine Herkunft nicht verbergen. Es ist ein ganz außergewöhnlicher Akzent.

Herr Szabó, Ihre Filme entlassen einen meist mit positiven Gefühlen.

Ich glaube fest daran, dass immer neue Medikamente gefunden werden, und genauso glaube ich, mit meinen Filmen helfen zu können. Die Zuschauer kommen ins Kino, sie bezahlen sogar, Geld und Zeit. Drei Stunden sitzen sie da, um mir zuzuhören. Ich wäre doch ein Schwein, wenn ich sie ohne ein positives Gefühl nach Hause gehen lassen würde.

Herr Szabó[Sie sind einer der erfolgreichs]

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false