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Panorama: Jenny Elvers: Öffentliche Mutterfreuden

Die Überraschung ist typisch für Jenny Elvers: Die 27-jährige Blondine ist am Freitag Mutter geworden - glücklich, stolz und drei Wochen zu früh. Die Geburt von Paul stellt den folgerichtigen Höhepunkt einer eigentümlichen Laufbahn zwischen Popkultur und Peinlichkeit dar.

Die Überraschung ist typisch für Jenny Elvers: Die 27-jährige Blondine ist am Freitag Mutter geworden - glücklich, stolz und drei Wochen zu früh. Die Geburt von Paul stellt den folgerichtigen Höhepunkt einer eigentümlichen Laufbahn zwischen Popkultur und Peinlichkeit dar. Die ausgebildete Schauspielerin errang ihre Bekanntheit als pausbäckiger Prototyp einer neuen Prominentengattung, die das Intimste nach außen kehrt und sich dabei nie allzu weit von der gewohnten Alltagswelt des Publikums entfernt.

Schon kurz nach dem Kaiserschnitt jubelte die Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung": "Er kam pünktlich zum Frühstück - und das völlig problemlos!" Wochenlang hatte Elvers bei Bild.de der Niederkunft in einem Tagebuch entgegengefiebert. Zunächst hatte die Schwangere noch Muße fürs Zeitgeschehen und kritisierte nach dem umstrittenen "Grand Prix"-Vorentscheid Anfang März etwa den "peinlichen Auftritt von Zladdi und Mosi". Für den Prominentenkenner und "Bunte"-Autor Michael Kneissler ist Elvers ein interessanter Fall: "Ihre Auftritte sind peinlich, aber nicht zu obszön, und sie erfüllen eine soziale Reinigungsfunktion." Welche Mutter fühlt nicht gerne mit?

Die ersten Fotos von Paul bekam die geneigte Öffentlichkeit bereits im Dezember zu sehen, als Elvers Ultraschallbilder veröffentlichen ließ - mit unübersehbaren Hinweisen auf einen beteiligten österreichischen Medizingeräte-Hersteller. Schon bald dürfte der Säugling ebenso bekannt werden wie die Mutter. "Eine Babypause", kündigte sie an, "kann ich mir einfach nicht erlauben." Schon im Mai will Elvers wieder im Fernsehen auftreten. "Ich werde meinen kleinen Wonneproppen einfach überall mitnehmen." Wenigstens Pauls Vater, der Ex-Big-Brother-Bewohner Alex Jolig, dürfte nach Trennung und monatelanger Schlammschlacht nicht dabei sein. Die derzeitige Allgegenwart der Elvers lässt kaum Fragen offen. In Hamburg begegnet man ihr mitunter in Bars - auch in einem Geburtsvorbereitungskurs wurde sie gesehen - medienwirksam und ein einziges Mal.

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