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Panorama: Joshua Redman: Jazz: Passage of Time

"Die Krone unter den jungen Saxofonisten gehört ihm", preist Warner den 31-Jährigen Joshua Redman an. Bei diesem Anspruch kann Redman mit seiner neuen Platte "Passage of Time" ja nur scheitern.

"Die Krone unter den jungen Saxofonisten gehört ihm", preist Warner den 31-Jährigen Joshua Redman an. Bei diesem Anspruch kann Redman mit seiner neuen Platte "Passage of Time" ja nur scheitern. Obwohl: Eigentlich macht er ganz nette Musik. Spielt sich durch eine fast einstündige "Suite", wie er es nennt. Soll heißen: acht eingängige Eigenkompositionen, die das Quartett mal mit gedehnt sanften Übergängen, mal mit abrupten Brüchen verknüpft. Nichts an dieser Musik ist neu, aber das ist auch nicht nötig. Dafür jagen sich Redman und der brilliante Pianist Aaron Goldberg im 7 / 4-Groove, ohne sich aus dem Blick zu verlieren. Nur die prätentiösen Songtitel wie "Time", "Before" und "After" bleiben ein Rätsel. Hält sich Redman am Ende selbst für einen Saxofon-König?

völ

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