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Kiel: Bordellbetreiberin wegen Stöhngeräuschen vor Gericht

Wegen zu lauter Arbeitsausübung muss sich eine Prostituierte in Kiel vor Gericht verantworten. Nachbarn hatten sich über den Lärm und klingelnde Freier beklagt.

Kiel - Die 36-Jährige soll in ihrer Wohnung rund sieben Monate lang ein Bordell betrieben haben, wie die Staatsanwaltschaft in Kiel mitteilte. Laut Anklage waren in dem "hellhörigen Haus insbesondere das Stöhnen beim Geschlechtsverkehr sowie der Inhalt der Gespräche zu hören".

Weil die Frau einen Strafbefehl wegen jugendgefährdender Prostitution nicht akzeptierte, steht sie am 7. September vor dem Amtsgericht Kiel. Außerdem sollen Kunden der Frau "auch bei anderen Hausbewohnern geklingelt haben mit der Frage, ob diese ebenfalls zum entgeltlichen Geschlechtsverkehr bereit seien". Zwei Nachbarskinder im Alter von 6 und 14 Jahren sollen den Bordellbetrieb in einer Weise mitbekommen haben, der "geeignet gewesen sein soll, die Entwicklung der Kinder nachhaltig zu beeinträchtigen". (tso/ddp)

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