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Klima: Frühling im Herbst

Einen Wärmerekord hat die Region Berlin-Brandenburg am Mittwoch verzeichnet. Mit 14,5 Grad Celsius gingen die Meteorologen bereits am Mittag vom wärmsten 15. November seit 100 Jahren aus.

Berlin - Am Nachmittag werde die Quecksilbersäule auf 16 Grad steigen, sagte Friedrich Föst vom privaten Wetterdienst MC Wetter. Damit sei der bisherige Rekord von 14 Grad am 15. November 1964 gebrochen. Den kälteste 15. November gab es 1968 mit minus 3,3 Grad. Im vergangenen Jahr wurden sechs Grad gemessen, was auch dem Durchschnittswert im November entspricht.

Zu verdanken haben die Berliner und Brandenburger die milden und überaus freundlichen Novembertage dem perfekten Zusammenspiel von Tief "Hildburg" und Hoch "Udo". Die Luft ströme direkt aus der Sahara ein, sagte Föst. Dank ausreichenden Windes komme sie auch am Boden an.

Das Wetterpaar "Hildburg" und "Udo" harmoniere auch in den kommenden Tagen, kündigte Föst an. So sei am Donnerstag sogar mit 18 Grad und am Freitag mit 16 Grad zu rechnen, so dass voraussichtlich auch an den beiden Tagen der Rekord gebrochen werde. Selbst eine schwache Kaltfront in der Nacht zum Samstag könne der Milde kaum etwas anhaben. Soweit das Meteorologen-Auge schauen könne, sei definitiv kein Schnee und Frost in Sicht, versicherte Föst. (tso/ddp)

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