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Kriminalität: Bundesweite Razzia gegen Kinderpornografie

Auf der Suche nach kinderpornografischen Daten hat die Polizei in ganz Deutschland 470 Häuser und Wohnungen durchsucht. Ausgangspunkt der Ermittlung war eine Person aus Hessen.

Mit einer bundesweiten Razzia sind Fahnder gegen die Verbreitung von Kinderpornografie vorgegangen. Bei der Operation "Susi" seien am Dienstag und Mittwoch in ganz Deutschland 470 Hausdurchsuchungen erfolgt, sagte Michael Geidies von der Staatsanwaltschaft Kassel und bestätigte damit einen Bericht der "Bild"-Zeitung. Ziel der Aktion ist dem Blatt zufolge die bislang größte bekannte illegale Tauschbörse für Filme und Fotos mit kinderpornografischem Inhalt.

Allein in Nordrhein-Westfalen seien bei 75 Tatverdächtigen Computer und andere Speichermedien sowie Handys beschlagnahmt worden. Die Staatsanwaltschaft kündigte an, im Tagesverlauf weitere Details mitzuteilen.

Ausgangspunkt der Ermittlungen sollen Hinweise auf eine Person aus dem hessischen Schwalm-Eder-Kreis gewesen sein. Nach Informationen der Zeitung tauschte der Mann die Kindersex-Fotos per Handy mit anderen. (ut/ddp)

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