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Leichnam: Jacksons Sarg befindet sich auf dem Friedhof

Das Geheimnis ist gelüftet: Der Sarg des "King of Pop" wurde nach der Trauerfeier auf den Prominentenfriedhof Forest-Lawn gebracht. Über die Beerdigung wird weiter spekuliert.

Der mit Blumen geschmückte Sarg sei nach der öffentlichen Trauerfeier am Dienstag im Staples Center vorübergehend auf den Friedhof Forest-Lawn in Hollywood zurückgebracht worden. Das teilte ein Sprecher der zuständigen Behörde im Bezirk Los Angeles dem Internetdienst E!Online mit.

Über den Verbleib des Sargs war lange gerätselt worden. Auf dem Promifriedhof hatte die Familie des Popstars am Dienstagmorgen vor der weltweit im Fernsehen und Internet übertragenen Zeremonie im kleinen Kreis Abschied genommen.

Unklar ist weiterhin, wo der Leichnam Michael Jacksons beerdigt werden soll. Seine Familie hat sich noch nicht öffentlich dazu geäußert, berichtet E!Online weiter. Erst wenn diese Entscheidung getroffen sei, dürfe die Leiche an einen anderen Ort gebracht werden. Der Forest-Lawn-Friedhof habe insgesamt zehn Standorte in Südkalifornien. Der Internetdienst TMZ berichtet, dass die Beerdigung nicht auf dem Prominentenfriedhof geplant sei, an dem die Trauerfeier statt gefunden habe.

Laut Spiegel Online gebe es Gerüchte, dass Jacksons Leiche eingeäschert werden soll. Auch die von dem Sänger so geliebte Neverland-Ranch, die sein Bruder Jermaine stets genannt hatte, sei als Ruhestätte noch im Gespräch. Der Milliardär Thomas Barrack, dessen Firma das Anwesen gehört, zeige sich für diese Idee offen. Die Familie habe aber noch keine Anstalten gemacht, eine entsprechende Genehmigung zu bekommen. Michael Jackson soll in dem 2002 von ihm verfassten Testament keinen Wunsch darüber geäußert haben.

Die Spekulationen um die Todesursache gehen unterdessen weiter. Spiegel Online berichtet, sein langjähriger Hautarzt habe erklärt, er habe den Sänger immer wieder von starken Medikamenten gewarnt. Er habe oft befürchtet, dass Jackson von anderen Ärzten riskante Mittel verschrieben bekommen habe. Den Verdacht, er selbst habe Jackson das Narkosemittel Diprivan verschrieben, weise er entschieden zurück.

Jacksons Leichnam habe zahlreiche Einstiche an den Armen gehabt, die auf einen regelmäßigen intravenösen Medikamentenmissbrauch hinwiesen, berichtete der US-Nachrichtensender CNN.

Michael Jackson war am 25. Juni mit 50 Jahren überraschend an Herzversagen gestorben und am Dienstag in Los Angeles in einer großen Trauerfeier von Stars, Familie und Fans verabschiedet worden. In den USA verfolgten 31,1 Millionen Zuschauer das Ereignis vor den Bildschirmen.

ZEIT ONLINE, aku, dpa

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