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Leipzig: Mutmaßlicher Mörder von Corinna angeklagt

Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat Anklage gegen den mutmaßlichen Mörder der kleinen Corinna aus dem sächsischen Eilenburg erhoben. Der 39-Jährige solle sich unter anderem wegen Mordes und sexuellen Missbrauchs von Kindern verantworten, teilte die Behörde am Mittwoch mit.

Wann der Prozess vor dem Landgericht Leipzig beginnt, ist noch offen.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann die Neunjährige am 28. Juli unter einem Vorwand in seinen verwilderten Garten gelockt hat, um sie zu vergewaltigen. Danach habe er Corinna getötet, ihre Leiche in einen Müllsack verpackt und in einen Nebenarm des Flusses Mulde geworfen. Einen Tag später wurde die Leiche dort gefunden. Der 39-Jährige war wenige Tage später festgenommen wurden.

Er räumte die Vorwürfe ein, war während des Geständnisses aber betrunken. Er soll rund zwei Promille Alkohol im Blut gehabt haben. Die Staatsanwaltschaft hegte dennoch nie Zweifel an dem Geständnis. Die weiteren Ermittlungen hätten die Angaben bestätigt, hieß es. Der Arbeitslose ist wegen verschiedener Delikte vorbestraft. Unter anderem saß er wegen Brandstiftung im Gefängnis. An Kindern soll er sich zuvor aber nie vergriffen haben. (jg/dpa)

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