zum Hauptinhalt

London: Verdächtiger im Harry-Potter-Mordfall bleibt in Haft

Ein 21-jähriger Brite, der einen 18-jährigen Schauspieler aus dem neuen Harry-Potter-Film erstochen haben soll, ist am Dienstag des Mordes beschuldigt worden. Der ermordete Rob Knox hatte erst kurz vor seinem Tod die Dreharbeiten zum neuen Harry-Potter-Film abgeschlossen.

Der Arbeitslose aus dem Londoner Stadtteil Sidcup wurde am Vormittag dem Gericht vorgeführt, das die Untersuchungshaft für den Mordverdächtigen verlängerte. Der Schauspieler Rob Knox war am Samstag bei einem Streit vor einer Londoner Kneipe erstochen worden.

Knox tritt in dem Film "Harry Potter und der Halbblutprinz" auf, der im November in die Kinos kommen soll. Der junge Schauspieler übernahm dabei die Rolle des Schülers Marcus Belby. Seine Szenen in dem Film hatte Knox kurz vor seinem Tod abgeschlossen. Der Täter war am Samstag offenbar mit zwei Messern bewaffnet in die Bar im Südosten Londons gekommen. Bei einem Handgemenge wurde Knox tödlich verletzt.

Fünf weitere Barbesucher zwischen 16 und 21 Jahren mussten nach dem Handgemenge wegen Stichwunden im Krankenhaus behandelt werden; auch für diese Verletzungen muss sich der 21-Jährige veranworten. Der Tod des 18-jährigen Knox hatte in London für Entsetzen gesorgt. Allein in diesem Jahr wurden in der britischen Hauptstadt schon 14 Jugendliche getötet, viele davon bei Messerstechereien. (sba/AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false