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Panorama: Madeleine bei einem Mann in Belgien? Das vermisste Mädchen soll gesehen worden sein

Brüssel - Die Anfang Mai in Portugal verschwundene vierjährige Madeleine ist nach einem Augenzeugenbericht in der belgischen Kleinstadt Tongeren gesichtet worden. „Wir haben eine Zeugin, die sich hundertprozentig sicher ist, das Mädchen gesehen zu haben“, sagte die Sprecherin der örtlichen Staatsanwaltschaft, Katja Vandoren, der Nachrichtenagentur AP.

Brüssel - Die Anfang Mai in Portugal verschwundene vierjährige Madeleine ist nach einem Augenzeugenbericht in der belgischen Kleinstadt Tongeren gesichtet worden. „Wir haben eine Zeugin, die sich hundertprozentig sicher ist, das Mädchen gesehen zu haben“, sagte die Sprecherin der örtlichen Staatsanwaltschaft, Katja Vandoren, der Nachrichtenagentur AP. „Wir müssen das sehr ernst nehmen. Aber im Moment haben wir keine konkreten Beweise, dass das Mädchen tatsächlich hier war.“

Madeleines britische Eltern suchen seit Monaten verzweifelt nach ihrer Tochter.

Laut Vandoren beschrieb die Zeugin das Mädchen als etwa fünf Jahre alt, mit schulterlangen blonden Haaren und auffallenden blaugrünen Augen. Die Kleine habe ein rosa Kleid getragen und gemeinsam mit einem Paar vor einem Café in Tongeren gesessen.

Die Polizei veröffentlichte ein Phantombild der beiden mit dem Mädchen gesichteten Erwachsenen. Der Mann sei laut Zeugin etwa 40 Jahre alt und vermutlich Niederländer, die Frau habe Englisch gesprochen, teilte die Polizei später mit.

Eine Mitarbeiterin des Cafés sagte der Zeitung „Het Belang von Limburg“, sie habe der Frau die Speisekarte ins Englische übersetzt. Dem kleinen Mädchen habe das Paar eine Erdbeermilch bestellt.

Madeleine war am 3. Mai aus einer Ferienanlage in der Algarve verschwunden. Die Eltern hatten ihre drei Kinder schlafend in ihrem Apartment zurückgelassen, während sie rund 50 Meter entfernt zu Abend aßen. Der Fall hatte die ganze Welt aufgewühlt. Die Eltern des Mädchens hatten eine große Rundreise durch viele Länder angetreten, um Portugalurlauber aufzufordern, ihre Beobachtungen und Fotos zur Verfügung zu stellen. Viele Prominente hatten ihre Appelle öffentlich unterstützt. AP

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