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Mexiko: Drogenkrieg: 30 Tote in drei Tagen

Schon mehr als 4000 Menschen starben dieses Jahr in Mexiko durch Konflikte mit Drogen-Gangs. Die Regierung scheint machtlos gegenüber den Drogen-Kartellen.

Das Drogengeschäft in Mexiko wird immer brutaler. Innerhalb von drei Tagen seien im Land 30 Menschen bei Gewalttaten im Drogenmillieu gestorben, teilte die Polizei am Samstag mit. Die meisten Opfer habe es in Ciudad Juarez an der Nordgrenze Mexikos gegeben. Dort sitzen die einflussreichen Drogenkartelle, die um die Lieferrouten Richtung USA kämpfen.
  
Allein in diesem Jahr wurden in Ciudad Juarez mehr als 1300 Menschen getötet. Die Grenzstadt gegenüber von El Paso im US-Bundesstaat Texas hat damit die höchste Mordrate in Mexiko. Insgesamt starben bei mutmaßlichen Auseinandersetzungen von Drogen-Gangs in dem lateinamerikanischen Land in diesem Jahr schon mehr als 4000 Menschen.
  
Der seit zwei Jahren amtierende konservative Staatspräsident Felipe Calderón hat den Kampf gegen die Rauschgiftkriminalität zu einem Schwerpunkt seiner Regierungszeit erklärt. Mittlerweise sind dafür mehr als 40.000 Polizisten und Soldaten im Einsatz, allerdings mit wenig Erfolg. (yr/afp)
  

 

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