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Madeleine

© AFP

Neue Spur: Madeleine angeblich auf Malta gesehen

Sechs Menschen, darunter auch ein britischer Tourist, haben der Polizei auf Malta gemeldet, sie hätten ein Mädchen gesehen, das Madeleine sein könnte. Die Fahndung auf der Mittelmeerinsel ist im vollen Gange.

Für die Eltern der kleinen Madeleine gibt es neue Hoffnung: 50 Tage nach der Entführung des Mädchens geht die Polizei auf Malta Angaben von Zeugen nach, die Madeleine auf der Mittelmeerinsel gesehen haben wollen. Es sei eine umfangreiche Fahndung im Gange, hieß es in britischen Medienberichten unter Berufung auf die Malteser Polizei.

Danach haben bislang sechs Menschen der Polizei berichtet, sie hätten auf Malta ein Mädchen gesehen, das Madeleine sein könnte. Unter anderem habe sich ein britischer Tourist gemeldet, der das vierjährige Kind in der Begleitung eines arabisch aussehenden Mannes beobachtet haben will. "Die Ermittlungen sind in vollem Gange und wir gehen allen Möglichkeiten nach", sagte Kommissar Pierre Calleja von der Malteser Kriminalpolizei nach Angaben der britischen Agentur PA.

Hinweise von Zeugen, die Madeleine gesehen haben wollten, gab es bereits aus mehreren Ländern Europas sowie aus Nordafrika. Auf Malta wird nun das erste Mal nach ihr gesucht. Die Eltern des Mädchens, die britischen Ärzte Kate und Gerry McCann wollten von dem südportugiesischen Ferienort Praia da Luz aus 50 mit Helium gefüllte Ballons aufsteigen lassen, um die Erinnerung an ihre dort vor 50 Tagen entführte Tochter wach zu halten. Freiwillige Helfer wollten zu diesem Zweck auch in anderen Ländern jeweils 50 Luftballons aufsteigen lassen. (mit dpa)

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