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Bei dem Zugunglück wurde der Lokführer des Personenzuges schwer verletzt.

© dpa

Niedersachsen: 16 Verletzte bei Zugkollision in Peine

Beim Zusammenstoß zweier Züge im niedersächsischen Peine sind am späten Mittwochabend 16 Menschen verletzt worden. Auf der Strecke Braunschweig-Hannover war ein Güterzug entgleist und hatte einen entgegenkommenden Regionalzug gerammt.

Die Lok und die ersten beiden Doppelstockwagen des Personenzuges wurden durch die Wucht des Zusammenpralls aus den Gleisen gehoben, berichtete ein Polizeisprecher am frühen Donnerstagmorgen. Die Waggons durchbrachen einen Gartenzaun und landeten im Vorgarten eines Wohnhauses an der Bahnstrecke. Ein Fahrgast alarmierte daraufhin vom Zug aus Polizei und Feuerwehr.

Der Lokführer des Personenzuges wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt, 15 der insgesamt 65 Fahrgäste erlitten leichte Verletzungen. Nach ersten Erkenntnissen blieb der andere Zugführer unverletzt.

Wieso der mit Kies beladene Güterzug entgleiste, war zunächst völlig unklar. Die viel befahrene Bahnstrecke Hannover-Braunschweig bleibt mindestens bis Montag gesperrt, die Aufräumarbeiten sollten nach Angaben der Bahn den ganzen Tag dauern. Die Intercity-Züge zwischen Hannover und Leipzig werden über Wolfsburg umgeleitet, teilte die Deutsche Bahn mit. Die Regionalzüge werden über Hildesheim umgeleitet. Reisende müssen sich auf erhebliche Verspätungen einstellen. (dpa)

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