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Nordkoreanischer Atomtest: Südkoreaner suchen Trost im Sex

Der nordkoreanische Atomtest vor gut zwei Wochen hat ungeahnte Nebenwirkungen: Seither gehen der Verkauf von Kondomen und die Übernachtungen in "Liebeshotels" in Südkorea sprunghaft in die Höhe.

Seoul - Diese Entwicklung spiegele die durch den Atomtest verursachte Verunsicherung wider, sagten Experten der südkoreanischen Tageszeitung "Chuson": Viele Menschen suchten nach dem beängstigenden Ereignis Trost in der Sexualität. Nach Angaben von Supermärkten stieg der Kondomverkauf in der Woche nach dem Test am 9. Oktober um bis zu 28 Prozent an. Die Zahl der Buchungen in den Stundenhotels des Landes habe ebenfalls stark zugenommen.

"Als Reaktion auf die verbreitete Sorge über das nordkoreanische Atomprogramm wächst in unserer Gesellschaft der Wunsch, aus dem alltäglichen Leben auszubrechen", kommentierte der Professor Lee Yoon Ho das Phänomen. Nordkorea hatte am 9. Oktober erstmals eine Atomwaffe getestet. Der Test wurde international verurteilt und erhöhte die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel. (tso/AFP)

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