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Obduktion unterbrochen: Gründe für Tod eines Säuglings unklar

Die Gründe für den Tod des in einer Kühltruhe gefundenen Säuglings in Sachsen-Anhalt bleiben vorerst unklar.

Gräfenhainichen - Die am Montag an der Rechtsmedizin Halle begonnene Obduktion des Leichnams musste abgebrochen werden, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Die Kindsleiche soll seit Mai in Gräfenhainichen in der Kühltruhe gelegen haben. Es müsse vorsichtig vorgegangen werden, um keine Spuren zu verwischen. Die Obduktion solle am Dienstag fortgesetzt werden.

Die 27 Jahre alte Mutter gab laut Staatsanwaltschaft an, das Kind im Mai auf einer Toilette tot geboren und anschließend versteckt zu haben. Die Frau befinde sich unterdessen in stationärer medizinischer Behandlung.

Am Samstag hatte sich der ehemalige Lebensgefährte der Kindesmutter bei der Polizei gemeldet. Daraufhin sei die in ein Handtuch gewickelte und in einer Plastiktüte verpackte Leiche des Babys in einem Mehrfamilienhaus gefunden worden. (tso/ddp)

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