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Öko-Vandalismus?: Luxusvillen in Seattle abgebrannt

Ein Großbrand in einer Luxusvillen-Siedlung im US-Staat Washington hat einen Millionenschaden angerichtet. Die Bundespolizei FBI ermittelt wegen Brandstiftung und sprach von einem möglichen "Terrorakt".

Die Luxusvillen in der Nähe von Seattle brannten vollständig aus. An der Brandstelle wurde eine Botschaft mit der Abkürzung ELF gefunden, die mit der radikalen Umweltschutzgruppe "Earth Liberation Front" in Verbindung gebracht wird, berichtet der Sender CNN.  "Grün gebaut? Nein, schwarz!", hieß es unter anderem auf dem Protestbanner. Die zum Verkauf stehenden Häuser mit einem Einzelwert von knapp zwei Millionen Dollar (1,3 Millionen Euro) waren von den Bauherren als Modelle für eine umweltfreundliche Bauweise angepriesen worden.

Nach Angaben der Feuerwehr wurden die Feuer mit Sprengsätzen gezündet. Drei Villen brannten vollständig aus, zwei weitere wurden schwer beschädigt. Niemand wurde verletzt.

Die ELF hat sich in der Vergangenheit zu Anschlägen auf Luxus-Häuser und große Bauprojekte bekannt. Ende der 90er Jahre hatten die radikalen Umweltschützer eine Serie von Bränden im Skigebiet Vail (US-Staat Colorado) aus Protest gegen eine Vergrößerung der Anlage gelegt. (mhz/dpa)

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