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Österreich: Vater und Tochter beim Rodeln in den Tod gestürzt

Ein Mann aus Holland und seine dreijährige Tochter sind in Österreich beim Rodeln vor den Augen der Mutter in eine 90 Meter tiefe Schlucht gestürzt und dabei gestorben.

Tragisches Ende eines Weihnachtsurlaubs: Vor den Augen der eigenen Familie sind ein Vater und seine dreijährige Tochter beim Rodeln im Salzburger Pongau in eine tiefe Schlucht gestürzt und dabei umgekommen. Die vierköpfige Familie aus den Niederlanden war nach Angaben des Roten Kreuzes mit Schlitten im Bereich der Liechtensteinklamm unterwegs.

Zunächst sei die Familie über verschneite Wiesen und in einem Waldgebiet gerodelt. Nach Angaben des ORF-Rundfunks fuhren die Kinder den Hang hinunter, schossen über eine Straße hinaus und blieben im Gestrüpp am Abgrund der Schlucht hängen. Das kleine Mädchen stürzte in die Tiefe; der Vater stürzte beim Versuch ab, das zweite Kind zu retten. Beide starben bei dem Fall in die 90 Meter tiefe Klamm. Die Mutter und der Sohn der Familie, der sich aus dem Gestrüpp befreien konnte, werden psychologisch betreut.

Bereits am Samstag hatte ein 37-jähriger deutscher Skifahrer aus Fürth bei Nürnberg bei einem Sturz in Ellmau im Tiroler Bezirk Kufstein so schwere Kopfverletzungen erlitten, dass er kurze Zeit danach im Krankenhaus in Salzburg starb. Nach Zeugenaussagen war der Urlauber ohne erkennbaren Grund gestürzt und hatte sich mehrmals überschlagen. (jvo/dpa)

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