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Panorama: Paris à la mode

Prêt-à-porter-Schauen beginnen

Paris - Gerade erst legt sich der Glamour im kolumbianischen Cartagena und im norditalienischen Mailand, da startet in der französischen Hauptstadt Paris schon das nächste Schaulaufen. In Paris beginnen am Samstag die legendären Prêt-à-porter-Schauen. Acht Tage lang geben sich Händler, Prominente, Journalisten und sonstige „Fashion Victims“ an der Seine ein Stelldichein. Der Reigen der mehr als 90 Pariser Defilees sollte am Samstagnachmittag bewusst mit vier – derzeit noch eher unbekannten – Designern beginnen. Den Auftakt machen Karim Bonnet von Impasse de la Défense sowie Fatima Lopes. Später folgt das Designer-Duo François Alary und Ophelie Klere von Devastee sowie die Finnin Paola Suhonen von Ivanahelsinki.

Richtig spannend wird es erstmals am Sonntag mit den Auftritten von Balmain, Bruno Pieters und Rick Owens. Die großen Namen von Dior über Chanel bis Vivienne Westwood folgen dann ab Montag. Mit dem achttägigen Spektakel gebührt der traditionellen Modehauptstadt der Abschluss des internationalen Schauenreigens der Damenkollektionen für Herbst/Winter 2008.

Anfang Februar hatte der Mode-Marathon in New York begonnen, am 10. Februar übernahmen die Engländer mit der Londoner Fashion Week den Stab, um ihn fünf Tage später an die Mailänder Modewoche weiterzureichen. Zwischen den Modemetropolen tobt derzeit ein entsprechender Konkurrenzkampf. Außer der legendären Suzy Menkes von der „International Herald Tribune“ kommen bei Weitem nicht alle wichtigen Moderedakteure in jede der Städte. Ausgerechnet die Chefredakteurin der meinungsstarken „US-Vogue“, Anna Wintour, meidet hin und wieder die französische Hauptstadt und reist stattdessen nach London. In Paris kommt sie lieber zur exklusiveren Haute Couture. Ob sie die Stadt der Lichter diesmal beehren wird, war zunächst offen. dpa/Tsp

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