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Panorama: Pfleger nennt Eisbärbaby Flocke

Nürnberg - Seit Donnerstag ist das Nürnberger Eisbärenbaby nicht mehr namenlos: „Ich nenne es Flocke, weil es so weiß und kuschelig ist“, sagt Tierpfleger Horst Maussner. Gemeinsam mit drei anderen Pflegern teilt er sich die Rund-um-die Uhr-Betreuung des kleinen Eisbären, seit er am Dienstag seiner nervösen Mutter weggenommen wurde.

Nürnberg - Seit Donnerstag ist das Nürnberger Eisbärenbaby nicht mehr namenlos: „Ich nenne es Flocke, weil es so weiß und kuschelig ist“, sagt Tierpfleger Horst Maussner. Gemeinsam mit drei anderen Pflegern teilt er sich die Rund-um-die Uhr-Betreuung des kleinen Eisbären, seit er am Dienstag seiner nervösen Mutter weggenommen wurde. In der Zwischenzeit ist Maussner, der seit 1979 die Raubtiere im Nürnberger Tiergarten umsorgt, zwar kaum zum Schlafen gekommen, aber dennoch glücklich: „Ich habe richtige Vatergefühle.“

Auch die zweite Nacht ohne Mutter hat das vier Wochen alte Weibchen gut überstanden: „Es schläft, schläft, schläft und trinkt zwischendurch“, teilte Vizezoochef Helmut Mägdefrau mit. Allein in den vergangenen 24 Stunden hat das Baby 300 Gramm Gewicht zugelegt. Doch die kritische Phase ist noch nicht vorbei – auch wenn Tiergartendirektor Dag Encke die Überlebenschance der kleinen Bärin mit „mehr als 50 Prozent“ angibt. Mägdefrau dämpfte die Hoffnung, dass die neue Attraktion des Zoos bereits in den Osterferien zu bestaunen sein wird. Momentan wird erwogen, die beiden erwachsenen Muttertiere Vera und Vilma in einem Gehege zusammenzusperren und ein eigenes Areal zu schaffen, wo die Bärin laufen lernen kann. ddp

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www.tagesspiegel.de/weltspiegel

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