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Taifun Fengshen

© dpa

Philippinen: Fähre in Sturm gesunken

Eine Fähre mit 800 Personen an Bord ist vor der philippinischen Küste gesunken. Bei starkem Seegang war das Schiff auf Grund gelaufen. Der Taifun "Fengshen" erschwert bisher die Rettungsarbeiten.

Vor der Küste der Philippinen ist eine Personenfähre mit mehr als 800 Menschen an Bord gesunken. Wie die Behörden am Sonntag mitteilten, war die "MV Princess of the Star" bereits am Samstag im Sturm mit einem Maschinenschaden vor der Insel Sibuyan auf Grund gelaufen. Bewohner der Insel berichteten, in der Nähe des Ufers den Bug eines großen gekenterten Schiffes gesehen zu haben. Ob es Überlebende gab, war zunächst nicht bekannt. Nach Angaben der Polizei wurden bis zum Sonntagvormittag (Ortszeit) bereits Leichen an der Küste der Insel gefunden. Auch einige Gegenstände seien angespült worden. Nach Angaben der Küstenwache befanden sich 702 Passagiere, unter ihnen 50 Kinder, sowie 100 Besatzungsmitglieder an Bord der Fähre.

Taifun "Fengshen" hinterlässt Zerstörung

Wegen des hohen Wellengangs, ausgelöst durch den Taifun "Fengshen", hätten die Boote der Küstenwache und der Marine nicht zu dem Schiff vordringen können, sagte ein Mitarbeiter der Küstenwache. Der Taifun zieht seit Freitag über die Philippinen hinweg und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung. Nach Behördenangaben kamen bis Sonntag mindestens 61 Menschen ums Leben. Allein in der zentralen Provinz Iloilo rund 560 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila habe es 30 Tote gegeben. Zahlreiche Ortschaften seien dort vom Hochwasser überflutet worden, hieß es. (mr/dpa/AFP)

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