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Panorama: Pop: Couch: Profane

Nachdem die Musik, die in Berlin gemacht wurde, lange ungefähr so aufregend war wie die aus, sagen wir, Kaiserslautern, beginnen sich nun sogar englische Magazine für den Sound der Neuen Mitte zu interessieren. Zu verdanken hat Berlin das vor allem dem Label kitty-yo, das wie kein zweites an der Fusion von analogen und digitalen Klängen arbeitet.

Nachdem die Musik, die in Berlin gemacht wurde, lange ungefähr so aufregend war wie die aus, sagen wir, Kaiserslautern, beginnen sich nun sogar englische Magazine für den Sound der Neuen Mitte zu interessieren. Zu verdanken hat Berlin das vor allem dem Label kitty-yo, das wie kein zweites an der Fusion von analogen und digitalen Klängen arbeitet. Bei "Profane", dem vierten Album des Berliner Quartetts Couch, ist tatsächlich nicht mehr zu unterscheiden, was handgemacht und was gesampelt ist. Das Schlagzeug pluckert wie ein Computerbeat, das Keyboard wabert. Manches erinnert an Psychedelisches von Tangerine Dream, anderes an den Postrock von Tortoise. Die Tracks kommen ohne Texte aus, man kann dazu im Kopf eigene Bilder laufen lassen: films noirs aus dem Großstadtdschungel.

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