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Prognose: Bald 75 Prozent aller US-Bürger zu dick

Fettleibigkeit wird in den USA zu einem immer gewichtigeren Problem: Einer aktuellen Studie zufolge schrumpft der Anteil der Normalgewichtigen in den meisten Bundesstaaten - vor allem die Südstaaten-Bewohner sind zu dick.

Bis zum Jahre 2015 werden einer neuen Studie zufolge 75 Prozent aller US-Bürger übergewichtig oder fettleibig sein. Trotz zahlreicher staatlicher und privater Programme gegen die wachsende Zahl der Dicken im Land halte der besorgniserregende Trend in den USA weiter an, berichtete der US-Fernsehsender ABC am Dienstag unter Berufung auf jüngste Studien. In 37 der 50 US-Bundesstaaten habe demnach im vergangen Jahr der Anteil der Normalgewichtigen abgenommen.

Die meisten Übergewichtigen in den USA leben den Studien nach in den Südstaaten der USA. Allein in Mississippi gelten 31,7 Prozent der Einwohner als fettleibig, so der ABC-Bericht. Colorado bleibt demnach der einzige Bundesstaat, in dem die Rate der als fettleibig geltenden Bürger unter 20 Prozent liegt. Noch im Jahr 1991 hatte kein einziger US-Staat eine Rate von mehr als 20 Prozent.

Stark zugenommen hat dem Bericht zufolge  auch die Zahl der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen. Der Anteil der fettleibigen Kinder unter fünf Jahre habe sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt - mit nach wie vor steigender Tendenz. Mittlerweile sei jedes fünfte Kind in den USA fettleibig. (jam/dpa)

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