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Endeavour

© dpa

Raumfahrt: "Endeavour"-Astronauten nehmen ihre Arbeit auf

Zwei Astronauten des US-Shuttle "Endeavour" haben in der Nacht zum Freitag den ersten von insgesamt fünf Ausstiegen in den freien Raum begonnen. In den kommenden zwei Wochen will die Crew an der Raumstation ISS arbeiten und die ersten Teile des japanischen Labors KIBO installieren.

Erster Außeneinsatz: Die Astronauten Rick Linnehan und Garrett Reisman haben die Internationale Raumstation ISS um 2.18 Uhr deutscher Zeit verlassen, teilte die amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde NASA in Houston (Texas) mit. Die beiden Männer sollen in etwa sechseinhalbstündiger Arbeit das japanische Logistikmodul JLP und den kanadischen Roboter Dextre aus der Ladebucht der Raumfähre an die ISS umsetzen. Sie werden dabei aus der Station von ihrem Landsmann Robert Behnken und dem französischen ESA-Astronauten Leopold Eyharts unterstützt.

Nach Angaben der NASA gibt es derzeit ein Problem mit der Stromversorgung für den kanadischen Roboter, an dessen Behebung gearbeitet werde. Die Umsetzung von Dextre sei damit aber nicht gefährdet.

Das 4,2 Tonnen schwere JLP ist die erste von drei Sektionen des künftigen japanischen ISS-Labors KIBO (deutsch: Hoffnung). Die beiden anderen Elemente sollen bei weiteren zwei Shuttle-Flügen folgen. Der gut eineinhalb Tonnen schwere zweiarmige Roboter kommt bei Montage- und Wartungsarbeiten an der Außenhülle der Station zum Einsatz.

Die "Endeavour" hatte in der Nacht zum Donnerstag problemlos an der ISS angedockt. Die Raumfähre war am Dienstagmorgen vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) gestartet. Sie soll am 27. März wieder zur Erde zurückkehren. (sba/ddp)

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