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Reise: Ein Pionier kehrt zurück

Der Irak war schon beim ITB-Auftakt 1966 dabei

Sind auch alle da? Wer die ITB verantwortet, hat sich in der Vergangenheit schon manches Mal diese bange Frage gestellt. Es wäre nichts Neues, wenn ein Land – aus welchen Gründen auch immer – seine Zusage nicht halten kann, der vorgesehene Stand auf dem Messegelände leer bleibt beziehungsweise rasch von anderen Ausstellern mitgenutzt wird.

Richtige Debütanten gibt es auf der ITB kaum noch. Vor Jahren staunten die Besucher noch über Namen wie Vanuatu (Halle 5.2a), doch selbst der Name dieses Südsee-Winzlings kommt ITB-Erprobten längst fließend über die Lippen.

Es gibt auch Rückkehrer, Länder also, die sich eine ITB-Auszeit gegönnt haben. Wie etwa der Irak (Halle 3.2a). Es wird sich kaum jemand erinnern, doch das Land gehörte zu der Handvoll Versprengter, die an zwei Septembertagen 1966 morgens in der Kongresshalle im Tiergarten über die Probleme des Ferntourismus diskutierten und nachmittags auf Tischen unter dem Funkturm ein paar Prospekte und Fotos ausbreiteten, als Beiwerk der damals 5. Übersee-Import-Messe. Während der Irak nun erstmals wieder auf der Messe präsent ist, sind die anderen Pioniere Ägypten, Brasilien und Guinea längst Stammgäste.

Nach längerer Pause wieder dabei sind: Sierra Leone, Demokratische Republik Kongo (beide Halle 21) sowie Sao Tomé & Principe (Halle 18) und Burundi (Halle 4.1). Neu außerdem: Iran ist am Gemeinschaftsstand der Seidenstraßen-Länder (Halle 7.2a & 7.2b) beteiligt. gws

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