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RÄTSELN & Reisen: Unter Palmen in Tahiti

Palmen, die sich über türkisblauem Wasser im Wind wiegen, heller Korallenstrand, in der Luft der Duft exotischer Blüten ..

Palmen, die sich über türkisblauem Wasser im Wind wiegen, heller Korallenstrand, in der Luft der Duft exotischer Blüten ... Das sind die Träume von der Südsee. Fernweh bekommen? Dann fliegen Sie doch ans andere Ende der Welt und lernen Ozeanien kennen. Zu gewinnen ist eine Reise zu zweit nach Tahiti vom 1. bis 13. Mai 2008.

Von jedem deutschen Flughafen können die Gewinner nach Paris fliegen. Von dort geht es mit der tahitianischen Fluggesellschaft Air Tahiti Nui nach Papeete, der Inselhauptstadt. Drei Tage zum Akklimatisieren sind vorgesehen im Hotel Tahiti Radisson Beach Resort.

Am Sonntag, den 4. Mai, schifft sich das Gewinnerpaar dann auf dem Großsegler „Starflyer“ ein, ein luxuriöses, 115 Meter langes Segelschiff, das in diesem Winter erstmals durch Polynesien kreuzt. Bis zum 11. Mai steuert die „Starflyer“ durch den Archipel der „Gesellschaftsinseln“. Während der Reise gibt es Abstecher nach Huahine, Raiatea, Tahaa, Bora Bora, zur Cook Bay und Opunohu Bay sowie nach Moorea, bevor es dann langsam wieder nach Papeete geht, wo die Gewinner am Sonntagabend, den 11. Mai, zurück nach Europa fliegen. Am 13. Mai sind Sie wieder zu Hause.

Um die Reise gewinnen zu können, müssen Sie alle fünf Reisefieber-Fragen dieser oder der kommenden Woche richtig beantworten und außerdem etwas Glück haben. Wer in beiden Wochen teilnimmt, verdoppelt seine Gewinnchance.

1. ABGELEGENES

Der Europäer Kapitän Cook war im späten 18. Jahrhundert nicht der Erste, der ins heutige Französisch-Polynesien gelangte. Die wahren Entdecker waren Vorfahren der Polynesier, die vor mehr als 3000 Jahren von Asien mit ihren Auslegerkanus in den Pazifik aufbrachen. Die Clans, mit Pflanzen und Tieren an Bord, überwanden sagenhafte Distanzen, ließen sich von Sternen, Wellenmustern und Wolkenformationen zu unbekannten Inseln leiten. Etwa im Jahr 200 vor der Zeitenwende erreichten sie Tahiti, um von dort aus nach Hawaii und Neuseeland vorzustoßen. Doch die, die auf Tahiti blieben, gründeten ein Königreich, dessen letzte Dynastie bis zur endgültigen Herrschaft der Franzosen 1880 die Geschicke ihres Volkes lenkte. Wie hieß dieses Königsgeschlecht?

2. FILMISCHES

Zweimal kamen die „Meuterer von der Bounty“ nach Ost-Polynesien, und zweimal brachten sie das Leben aus dem Westen mit. Das erste Mal unter Kapitän William Bligh im Jahr 1788, der auf Tahiti Brotfruchtbäume sammeln wollte. Das zweite Mal 1961 im großen Hollywood- Tross. Mit Marlon Brando wurde die Story der meuternden Seeleute als Spielfilm gedreht. Durch die „Bounty“-Verfilmung begann Anfang der 1960er eine neue Zeitrechnung auf den verschlafenen Inseln. Es kamen Dollars und Touristen. Auch nach Bora Bora, 240 Kilometer nordwestlich von Tahiti. Dieser Archetypus einer Tropeninsel mit seiner mehr als 700 Meter hohen Vulkanzacke Otemanu wird von Inselriffen umkränzt und brachte Bora Bora den Namen „die Schöne“ ein. Hier wurde angeblich der strohgedeckte Luxusbungalow auf Stelzen erfunden. Durch gläserne Tischplatten kann man beim Frühstücken das Treiben der Fische betrachten. Bereits 1931 drehte Friedrich Wilhelm Murnau auf Bora Bora einen berühmten Stummfilm. Wie hieß der Streifen?

3. PFLANZLICHES

Zu den Attraktionen von Bora Boras Lagune zählt die „Rochenstraße“, wo Leopard-Stechrochen, Barrakudas und auch Riffhaie schwärmen, die sich sogar von Hand füttern lassen. Die Nähe zur Natur prägt bis heute die Inselkultur der Einheimischen. Zu den wichtigsten Gewächsen zählt ein Fruchtbaum, den die Polynesier wohl mit von Insel zu Insel nahmen. Im Westen hat sein Saft als Nahrungsergänzungsmittel, das der Gesundheit dienen soll, Karriere gemacht. Wie heißt dieser Baum auf Tahiti, dessen Name lateinisch „Morinda citrifolia“ lautet?

4. HALSBRECHERISCHES

Im Südosten Tahitis stürzt sich jeden Winter ein Ungeheuer aus Hunderten von Tonnen Wasser an Land. „Teahupoo“ nennen die Einheimischen die hohle Riesenwelle. Eine der mächtigsten Wellen überhaupt und gefährliche Herausforderung für jeden Surfer. Bereits Kapitän Cook, der als erster Europäer Polynesiens Wellenreitern begegnete, war 1769 von dem Riesenbrecher beeindruckt: „Eine furchterregendere Welle habe ich noch nicht gesehen.“ Heute verwandelt sich jedes Jahr das winzige Küstendorf Teahupoo mit seinen anderthalb Dutzend Familien in ein Mekka für die besten Surfer der Welt. Wie nannten die Polynesier selbst ihre jahrtausendealte Kunst des Wellenreitens?

5. FALSCHES

Bei der aktuellen Renaissance polynesischer Kultur spielt die Gesellschaftsinsel Raiatea eine zentrale Rolle. Hierher, zu den geweihten Orten ihrer fast versunkenen Kultur, pilgern junge Maori aus Neuseeland, alte Clanchefs aus Samoa und tätowierte Tänzer von Hawaii.

Wenn Wolkenschlieren den 1000 Meter hohen Berg Tefatua wie ein Orakel umwehen, zelebrieren Polynesier mit Blumenschmuck und Opfergaben die überlieferten Rituale. Sie erzählen sich Geschichten, wie die von Hina, der großen Entdeckerin. Hina, heißt es, hielt es auf Raiatea nicht aus. In einer Vollmondnacht segelte sie davon, dem Mond entgegen. Als sie ihn erreichte, fand sie es dort so schön, dass sie ihr Boot für immer verließ. Seither weist sie den Sternnavigatoren den Weg, und immer noch glauben viele Polynesier an Hina, die Frau im Mond.

Überhaupt wurde bisher kaum beachtet, dass sich immer mehr Frauen Polynesiens an der Suche nach den kulturellen Wurzeln beteiligen. So wird auch der Vahinanui-Kult zusehends populärer. Er geht auf eine alte Sage zurück. Darin wird berichtet, dass gebärfähige Frauen in Neumondnächten Fruchtbarkeitstänze um Frangipani-Bäume aufführten, um damit den Beistand der Götter zu erbitten. Heute finden diese nächtlichen Feiern heimlich statt, von der Kirche argwöhnisch beäugt.

Obwohl die meisten Inselbewohner inzwischen christianisiert sind, verwandelt sich auf Raiateas kultischem Boden so mancher Adventist oder Mormone in einen polynesischen Heiden. Dann wird bei den Zeremonien in den heiligen Stätten Raiateas der uralte Glaube lebendig. Hier, wo die Geister tapferer Krieger Abschied nahmen, um – der Legende zufolge – heimzukehren in das mythische Ursprungsland der Insulaner: Hawaiki.

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