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Russland: Rentnerin friert bei 30 Grad Frost an Schranke fest

Ein unachtsames Aufstützen auf eine Metallschranke hat eine russische Rentnerin im sibirischen Winter in eine missliche Lage gebracht. Als die Frau mit ihrer nackten Hand den Schlagbaum berührte, fror sie bei 30 Grad Frost sofort fest. Die Retter mussten zur Säge greifen.

Ein Passant bemerkte das Malheur und rief einen Krankenwagen, wie die Agentur Interfax meldete. Die Helfer befreiten das Opfer mit einer Säge und brachten die Frau mitsamt dem angefrorenen Metallteil in ein Krankenhaus. In den geheizten Ambulanzräumen löste sich das Problem Gesternabend dann von allein.

Fröste von bis zu 40 Grad sind im Uralgebiet und in weiten Teilen Sibiriens nicht außergewöhnlich. Die Menschen sind es gewohnt, mit den Gefahren der Extremkälte umzugehen. So weiß in Sibirien jedes Kind, dass man im Winter draußen nicht aus einer Blechdose trinken darf, weil sonst die Zunge festfriert. Flugbegleiterinnen warnen nach der Landung in Krasnojarsk, Jakutsk oder Norilsk die Passagiere, beim Aussteigen nur mit Handschuhen das Geländer der Flugzeugtreppe anzufassen. (ae/dpa)

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