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Schnelle Zugverbindungen: Paris rückt näher an Deutschland

Mit dem Fahrplanwechsel hat der neue regelmäßige ICE-Verkehr zwischen Frankfurt und Paris begonnen. Zwischen Stuttgart, Straßburg und Paris pendelt nun der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV.

Mit dem Fahrplanwechsel hat der neue regelmäßige ICE-Verkehr zwischen Frankfurt und Paris begonnen. Der erste Zug, der mit einer Geschwindigkeit von bis zu 320 Kilometern pro Stunde nach Paris fährt, verließ um 8:29 Uhr den Frankfurter Hauptbahnhof. Die Fahrzeit beträgt zunächst noch vier Stunden und elf Minuten. Das sind dank einer Neubaustrecke in Frankreich rund zwei Stunden Fahrtzeit weniger als zuvor. Mit dem europaweiten Fahrplanwechsel im Dezember soll sich die Reisezeit auf der Prestigestrecke, mit der die Bahn vor allem Billigfliegern Konkurrenz machen will, noch einmal verkürzen: auf drei Stunden und 49 Minuten.

Zwischen Stuttgart, Straßburg und Paris verkehrt seit Sonntag zudem regelmäßig der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV. Er braucht drei Stunden und 39 Minuten und soll um 11:03 Uhr in Stuttgart vom baden-württembergischen Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) und Bahn-Chef Hartmut Mehdorn begrüßt werden.

Zur Feier der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken wird in mehreren Städten entlang der deutsch-französischen Routen gefeiert. Bei einem Open-Air-Konzert vor der Alten Oper in Frankfurt wurden am Mittag unter anderem Mark Medlock, Sabrina Setlur, Sebastian Hämer sowie Tom Gaebel & His Big Band erwartet. In Saarbrücken sollen neben Patricia Kaas, die von Frankfurt aus mit dem ICE ins Saarland fuhr, auch der Eurovision Song Contest-Teilnehmer Roger Cicero und Nena auftreten. (mit dpa)

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