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Schulskandal: Lehrerin lässt Jungen von Mitschülern schlagen

Weil ein Schüler nicht auf seine Lehrerin hören wollte, ließ sie ihn von Mitschülern schlagen. Die Kinder kamen - bis auf eines - der Aufforderung nach.

Die Szene ereignete sich in der ersten Klasse einer Schule in Baden- Württemberg. Schulleitung und Verwaltung in Neuenbürg reagierten sofort: Die Erzieherin darf nicht mehr an der Schule arbeiten.

Nach Informationen der "Pforzheimer Zeitung" soll die städtische Mitarbeiterin den Siebenjährigen aufgefordert haben, sich in die Mitte zu setzen. Dann sollten die Mitschüler das Kind schlagen. Bis auf einen Klassenkameraden seien - nach Schilderung des Vaters des betroffenen Kindes - alle der Aufforderung gefolgt. Sie hätten den Jungen geohrfeigt und mit Fäusten in den Rücken geschlagen.

Die Schule bestätigte und bedauerte den Vorfall. Konrektor Rudolf Haubner verwies zugleich darauf, dass sich die ältere Erzieherin zuvor nie etwas habe zuschulden kommen lassen. Sie sei offenbar überfordert gewesen und habe falsch reagiert. An dem betreffenden Nachmittag war an der Grund- und Hauptschule eine Lehrerin ausgefallen. Die Erzieherin musste in der Ganztagesbetreuung auf 17 Kinder aufpassen. (ut/dpa)

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