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Schweiz: Zwei weitere Opfer im Viamala-Tunnel

Nach dem schweren Verkehrsunfall am Samstag im Viamala-Tunnel in der Schweiz ist die Zahl der Todesopfer von sechs auf acht gestiegen. Die Ermittlungen zur Identität der Toten laufen derzeit noch.

Genf - In einem der beiden völlig ausgebrannten Autos hätten vier und nicht wie ursprünglich angenommen zwei Personen gesessen, teilte die Kantonspolizei Graubünden in Chur mit. Am Sonntag waren noch zwei Menschen als vermisst gemeldet worden. Die Polizei geht nun davon aus, dass alle Opfer des Unglücks gefunden wurden. Sechs Menschen waren bei dem Unfall am Samstag in dem Autobahntunnel im Kanton Graubünden verletzt worden. Einer davon befindet sich nach Angaben von Ärzten noch in kritischem Zustand.

Zu dem Unfall war es gekommen, nachdem ein Auto im Viamala-Tunnel einen Reifen verloren hatte. Ein dahinter fahrendes Auto prallte beim Versuch auszuweichen auf einen entgegenkommenden Bus. Das Auto und der Bus fingen Feuer und brannten komplett aus. Insgesamt wurden acht Fahrzeuge in dem Tunnel eingeschlossen. Die A13 wurde komplett gesperrt und soll erst in einigen Tagen wieder geöffnet werden.

Der 740 Meter lange Viamala-Tunnel befindet sich unweit von Chur im Osten der Schweiz. Er liegt auf einer der beiden Hauptrouten durch die Schweizer Alpen. Bereits im Jahr 2002 war es im Viamala-Tunnel, dessen beide Fahrbahnen ohne Mittelleitplanke verlaufen, zu einem Unfall mit drei Schwerverletzten gekommen. (tso/ddp/AFP)

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