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Schweizer Tunnelunglück: Zahl der Toten steigt auf neun

Bei dem schweren Verkehrsunfall im Schweizer Viamala-Tunnel sind nach jüngsten Angaben insgesamt neun Menschen ums Leben gekommen. Zwei Leichen wurden heute in einem ausgebrannten Auto entdeckt.

Genf - Zudem starb ein Verletzter in einem Krankenhaus in Zürich, wie die Schweizer Nachrichtenagentur SDA meldete. Insgesamt waren sechs Menschen bei dem Unfall verletzt worden. Die Polizei geht nun davon aus, dass alle Unfallopfer gefunden wurden. Der Unfall hatte sich am Samstag in dem Autobahntunnel im Kanton Graubünden ereignet.

Zu dem Unfall war es gekommen, nachdem ein Auto im Viamala-Tunnel einen Reifen verloren hatte. Ein dahinter fahrendes Auto prallte beim Versuch auszuweichen auf einen entgegenkommenden Bus. Das Auto und der Bus fingen Feuer und brannten komplett aus. Insgesamt wurden acht Fahrzeuge in dem Tunnel eingeschlossen. Die A13 wurde komplett gesperrt und soll erst in einigen Tagen wieder geöffnet werden.

Der 740 Meter lange Viamala-Tunnel befindet sich unweit von Chur im Osten der Schweiz. Er liegt auf einer der beiden Hauptrouten durch die Schweizer Alpen. Bereits im Jahr 2002 war es im Viamala-Tunnel, dessen beide Fahrbahnen ohne Mittelleitplanke verlaufen, zu einem Unfall mit drei Schwerverletzten gekommen. (tso/AFP)

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