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Panorama: Schwerverbrecher gesteht weitere versuchte Vergewaltigung, schweigt aber zu den Mordvorwürfen

Der Schwerverbrecher Dieter Zurwehme hat auch am zweiten Verhandlungstag in Koblenz zu den Mordvorwürfen der Anklage geschwiegen, eine versuchte Vergewaltigung während seiner knapp neunmonatigen Flucht quer durch Deutschland jedoch gestanden. Ihn habe plötzlich ein "Verlangen nach etwas Liebe und Sex überkommen", später habe er sich bei der jungen Frau entschuldigt, ließ Zurwehme am Donnerstag über seinen Verteidiger erklären.

Der Schwerverbrecher Dieter Zurwehme hat auch am zweiten Verhandlungstag in Koblenz zu den Mordvorwürfen der Anklage geschwiegen, eine versuchte Vergewaltigung während seiner knapp neunmonatigen Flucht quer durch Deutschland jedoch gestanden. Ihn habe plötzlich ein "Verlangen nach etwas Liebe und Sex überkommen", später habe er sich bei der jungen Frau entschuldigt, ließ Zurwehme am Donnerstag über seinen Verteidiger erklären. Zurwehme wird der Mord an zwei älteren Ehepaaren in Remagen zur Last gelegt. Knapp neun Monate hatte er die Polizei in Atem gehalten und die wohl aufwendigste Großfahndung in der deutschen Kriminalgeschichte ausgelöst. Eher zufällig wurde er im August 1999 im vorpommerschen Greifswald von zwei Streifenpolizisten verhaftet. Seine Flucht im Dezember 1998 begründete Zurwehme so: "Ich hatte keine Hoffnung mehr, jemals wieder auf freien Fuß zu kommen", zitierte Verteidiger Mirco Roßkampf aus der Erklärung Zurwehmes. Der Anwalt verwies auf die "überzogen strenge Erziehung" Zurwehmes durch dessen Adoptiveltern.

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