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Second Life: Ermittlungen wegen Kinderpornografie

Die Staatsanwaltschaft Bremen hat Medienberichten zufolge bei einem Nutzer des Internetspiels "Second Life" kinderpornografisches Material sichergestellt.

Bei dem Beschuldigten hatten Beamte bei einer Hausdurchsuchung in der vergangenen Woche einen PC beschlagnahmt, wie das Politikmagazin "Report Mainz" mitteilte. Auf dem PC seien "diverse Dateien mit kinderpornografischem Inhalt festgestellt worden", sagte der Sprecher der Bremer Staatsanwaltschaft, Jörn Hauschild.

Der Beschuldigte habe zuvor versucht, die Festplatte zu löschen. Spezialisten der Polizei hätten die Daten aber wieder hergestellt. Hauschild schloss Ermittlungen gegen weitere Personen nicht aus. Report Mainz hatte vor vier Wochen berichtet, dass Nutzer von Second Life sowohl virtuelle als auch reale kinderpornografische Inhalte verbreiten. Daraufhin waren staatsanwaltschaftliche Ermittlungen eingeleitet worden.

Die US-Betreiberfirma Linden Lab hatte nach der Ausstrahlung des TV-Beitrags angekündigt, zum besseren Jugendschutz unter anderem ein System zur Altersversifikation einzuführen, um Minderjährigen den Zutritt zu jugendgefährdenden Inhalten zu verwehren. Angaben dazu, wann das System dem Spiel vorgeschaltet wird, konnte Linen Lab nicht machen. (mit dpa)

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