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Somalia: Lebenszeichen von entführten Deutschen

Es gibt ein neues Lebenszeichen von den beiden entführten deutschen Touristen in Somalia. Nach einem Magazinbericht durfte das aus Süddeutschland stammende Paar am Freitag mit Erlaubnis der Entführer mit Bekannten telefonieren.

Nach Informationen des "Spiegel" geht es dem Paar den Umständen entsprechend gut. Das Auswärtige Amt wollte sich zum Stand der Bemühungen um eine Freilassung nicht näher äußern.

Die beiden Deutschen waren am 23. Juni vor der Küste von Somalia auf ihrer Jacht überfallen und aufs Festland verschleppt worden. Vermutlich halten sich die Entführer in einer unwegsamen Bergregion auf. Dem "Spiegel" zufolge schickte der Krisenstab des Auswärtigen Amts über Mittelsmänner ein Päckchen mit Medikamenten zu dem Versteck.

Die Entführer verlangen offenbar zwei Millionen Dollar (rund 1,27 Millionen Euro) Lösegeld. Die Küste vor Somalia ist wegen zahlreicher Piratenüberfälle berüchtigt. Die Seeräuberei in den Gewässern des von Gewalt und Anarchie geprägten Staates beschäftigte bereits den UN- Sicherheitsrat. (mfa/dpa)

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