zum Hauptinhalt

Spanien: 18 islamistische Terrorverdächtige gefasst

Die spanische Polizei hat eine islamistische Terrorzelle zerschlagen. Die Festgenommenen sollen Verbindungen zu den Bombenlegern der Madrider Anschläge gehabt haben.

Bei Razzien in mehreren spanischen Städten hat die Polizei am Donnerstag mindestens 18 islamistische Terrorverdächtige gefasst. Die vorwiegend aus Marokko stammenden Männer sollen einer Zelle angehört haben, die das Al-Qaida-Netz finanziell unterstützte und potenzielle Terroristen für den Irak anwarb.

Außerdem gebe es einen Zusammenhang mit den islamistischen Anschlägen vom 11. März 2004 in Madrid, bei denen 191 Menschen getötet und mehr als 1800 verletzt worden waren. Die nun festgenommenen Verdächtigen sollen fünf Männern zur Flucht verholfen haben, die in das Blutbad verwickelt gewesen seien. In dem Prozess um das Massaker waren vor einem Jahr 21 Angeklagte zu Haftstrafen verurteilt worden.

Die meisten Festnahmen gab es in der Umgebung von Barcelona. Aber auch in der Hauptstadt Madrid sowie im südspanischen Algeciras schlug die Polizei zu. Die Ermittler durchsuchten dabei auch mehrere Wohnungen. (sgo/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false