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Sprache: Welcher Dialekt ist sexy?

Ist es die Berliner Schnauze, das erdige Bairisch oder doch das Schwäbeln oder Sächseln? Eine Studie will herausgefunden haben, welcher deutsche Dialekt der erotischste ist.

International gilt Französisch sicherlich als die Sprache der Liebe schlechthin. Aber auch in Deutschland gibt es regionale Unterschiede im Schmelz der Stimme. Norddeutsch ist angeblich der erotischste Dialekt hierzulande. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Hamburger Partnerbörse Amio. 19,3 Prozent der 1000 Befragten gaben an, Norddeutsch sexy zu finden. Damit setzte sich "Moin, Moin" gegen "Grüß Gott" durch, denn Bairisch landete mit 18,7 Prozent nur auf Platz zwei. Am unerotischsten empfanden die Befragten Pfälzisch (2,4 Prozent) und den Dialekt im Ruhrpott (2,1 Prozent).

Jedoch gab es große Unterschiede unter Männern und Frauen. Für jede vierte Frau ist Norddeutsch die schönste Sprache der Liebe (22,6 Prozent), für jeden fünften Mann hingegen das Bairische (19,3 Prozent). Auch zwischen den Befragten in Ost- und Westdeutschland gab es verschiedene Geschmäcker. Im Westen landete das Bairische an erster Stelle (20,4 Prozent), Norddeutsch belegte hier lediglich den zweiten Platz (18,7 Prozent). Im Osten ist das Bairische jedoch weniger beliebt. Nur 11,9 Prozent der Befragten gaben an, diesen Dialekt sexy zu finden. Hier führt eindeutig das Norddeutsche die Rangliste an (21,8 Prozent).

Bevor nun jedoch eine Art "Romantikflucht" in die Küstenregionen einsetzt: Letztendlich dürfte immer noch entscheidend sein, was man sagt - und nicht, mit welchem Dialekt. (mit ddp/smz)

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