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Panorama: STOLZ DES PROTESTANTISMUS

1722 erhielt George Bähr vom Dresdner Rat den Auftrag, die spätgotische Frauenkirche durch einen repräsentativen Neubau zu ersetzen. Die Idee eines kuppelüberwölbten Zentralbaus geht auf August den Starken zurück.

1722 erhielt George Bähr vom Dresdner Rat den Auftrag, die spätgotische Frauenkirche durch einen repräsentativen Neubau zu ersetzen. Die Idee eines kuppelüberwölbten Zentralbaus geht auf August den Starken zurück. Gebaut wurde 172643.

ARCHITEKTUR

Schon Bährs Zeitgenossen bewunderten die konkav anlaufende Außenkuppel aus Sandstein („Steinerne Glocke") mit einem Außendurchmesser von etwa 25,50 Metern. Ihre schwingende Form leitete Bähr vom Holzbau ab, ihr konstruktiver Aufbau orientiert sich an der steinernen Domkuppel von Florenz. Für den Kunsthistoriker Georg Dehio war die Frauenkirche 1905 „der an schöpferischen Gedanken reichste unter allen Versuchen, eine dem protestantischen Gottesdienst gemäße Grundriss- und Raumdisposition zu gewinnen."

ZERSTÖRUNG

Nach britischen Bombardements stürzte am 15. Februar 1945 die Kuppel ein und hinterließ 22500 Kubikmeter Schutt.

REKONSTRUKTION

13. 2. 1990: 45. Jahrestag der Zerstörung Dresdens: Eine Bürgerinitiative fordert im „Ruf aus Dresden" den Wiederaufbau und bittet um weltweite Unterstützung.

4. 1. 1993: Beginn der Enttrümmerung.

13. 2. 2000: Der Herzog von Kent übergibt das neue Turmkreuz.

13. 4. 2004: Der letzte Stein wird gesetzt. zaj

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