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Panorama: Suche nach sich selbst

Wandeln wir auf lichten Pfaden, die voll von Wonne sind, fühl ich es sich in mir regen, mein kleines Zukunftskind. Dann folgen dunkle Zeiten, ich kenne dich nicht mehr und wo unsre Träume sich trafen, ist’s nun stumm und taub und leer.

Wandeln wir auf lichten Pfaden,

die voll von Wonne sind,

fühl ich es sich in mir regen,

mein kleines Zukunftskind.

Dann folgen dunkle Zeiten,

ich kenne dich nicht mehr

und wo unsre Träume sich trafen,

ist’s nun stumm und taub und leer.

Das Herz, das kann bestehen,

die Hoffnung auf ewig nicht.

Die Zukunft hängt an seidenem Faden,

den man sich selber flicht.

Es bleibt nichts als das Wissen,

woraus sich die Seele nährt.

Rastlos bleibt die Suche,

bis der Tod ein Ende gewährt.

Drum wisse, wonach du strebest.

Und was in dir dich ruft.

Nur wer sich selbst erkennet,

Hat nicht umsonst gesucht.

Vera Neubauer (27)

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