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Sumatra: Tsunami-Warnung nach Erdbeben

Ein Erdbeben der Stärke 7,2 hat am Montag die indonesische Westküste erschüttert. Weil das Zentrum des Bebens rund zehn Kilometer unter dem Meeresboden lag, lösten die Behörden Tsunami-Warnung aus.

Auf Sumatra rannten viele Menschen in Panik auf die Straßen, berichtete Radio Elshinta. Auch in der Hauptstadt Jakarta war das Beben teilweise zu spüren. Der Tsunami-Alarm wurde nach rund 40 Minuten aufgehoben. Lediglich am Strand von Padang seien kleinere Wellen an Land geschwappt, sagte ein Sprecher der Erdbebenwarte. Über Schäden lagen keine Angaben vor.

In der Nacht gab es dann ein starkes Nachbeben im Süden Sumatras. Das zweite Beben um kurz nach ein Uhr (Ortszeit) hatte nach Angaben der amerikanischen Erdbebenwarte die Stärke 6,7. Es wurde keine Tsunami-Warnung ausgelöst. Berichte über Schäden oder Verletzte wurden zunächst ebenfalls nicht bekannt. Vor Sumatra hatte sich auch das verheerende Beben ereignet, das Weihnachten 2004 den Tsunami auslöste. Dabei kamen mehr als 220.000 Menschen ums Leben, allein 170.000 auf Sumatra. (dpa)

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