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Boyle

© promo/ITV 1

Susan Boyle: Talent zum Glück

Die Sängerin Susan Boyle ändert ihr Image. Die Kandidatin der Castingshow „Britain''s Got Talent“ – die auf den Spuren des Sängers Paul Potts wandelt – hatte zuvor andere Merkmale ihres Äußeren betont.

London - Ihr Aussehen beschäftigt seit Tagen die Welt, jetzt hat die britische Talentshow-Sängerin Susan Boyle einen Imagewandel hingelegt. Die Tage als graue Maus sollen offenbar ein Ende haben. Dazu färbte die 47 Jahre alte Gesangssensation nicht nur ihre ergrauenden Haare kastanienbraun. Die Schottin wurde auch in schicker Lederjacke, legeren Hosen und mit einem imitierten Burberry-Schal gesichtet. Gezupfte Augenbrauen, aufgetragenes Make-up und eine schmale Brille sollten zum Wandel beitragen.

Die Kandidatin der Castingshow „Britain''s Got Talent“ – die auf den Spuren des Sängers Paul Potts wandelt – hatte zuvor andere Merkmale ihres Äußeren betont: ihre wilden Augenbrauen, das wilde Haar, ihr Doppelkinn, ihre altmodische Kleidung und ihre breiten Hüften. Außerdem bekannte sie, noch nie in ihrem Leben geküsst worden zu sein. Fast schien es, als sei das alles bewusst vom Sender so inszeniert worden, um das Phänomen Paul Potts noch einmal zu wiederholen. In der Tat war ihr Auftritt in der Talentshow eine Sensation. Der Online-Clip, in dem sie ihre kraftvolle Stimme präsentierte, verzeichnete nach Angaben des Senders ITV fast 100 Millionen Klicks. Solche Sendungen leben geradezu davon, dass vermeintliche oder tatsächliche Underdogs sich als Hochbegabte erweisen. Nach ihrem Auftritt in der Show wurde sie weltweit zu einem gefragten Interviewpartner in Fernsehshows. Auch bei „Larry King live“ im US–Sender CNN trat sie auf.

In einem Interview hatte Boyle vor ihrer jüngsten Wandlung gestanden, dass sie zwar zufrieden mit ihrem Aussehen sei. Aber sie fürchte immer noch, dass sie – wie in jungen Jahren – wegen ihrer störrischen Haare gehänselt werde. „Diejenigen, die früher gemein zu mir waren, sind jetzt nett“, erklärte sie weiter. „Schaut mich jetzt an – wer zuletzt lacht, lacht am besten.“ dpa

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