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Ein Junge in einem Museum in Taiwan stolpert und fällt mit den Händen in ein Gemälde. Dieses ist 350 Jahre alt und viele Millionen wert.

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Update

Taiwan: Junge stolpert in 350 Jahre altes Millionen-Gemälde

Ein Junge in Taiwan stolpert und reißt ein Loch in ein Millionen-Gemälde. Sehen Sie hier auch das Video. In Israel zerbricht ein Kind ein 2000 Jahre altes Gefäß.

Ein zwölfjähriger Junge ist in einem taiwanesischen Museum in ein Kunstwerk gestolpert und hat dabei enormen Schaden verursacht. Wie die taiwanesische Nachrichtenagentur CNA am Dienstag berichtete, sei das Kind aus dem Gleichgewicht geraten, nachdem es im Vorbeigehen mit den Füßen an ein Podest vor dem 350 Jahre alten Ölgemälde gestoßen war.

Der Zwölfjährige stützte sich mit beiden Händen ausgerechnet auf dem Werk des italienischen Künstlers Paolo Porpora ab und riss dabei ein Loch in das rund 1,5 Millionen Dollar teure Bild mit dem Titel „Flowers“. Eine Überwachungskamera des Museums in Taipeh hatte den Vorfall aufgezeichnet.

Der Junge und seine Familie hatten laut CNA Glück im Unglück: Weil es sich offensichtlich um einen Unfall handelte, werde der Kurator der Ausstellung keine Forderungen an die Familie stellen. Stattdessen werde der Schaden der Versicherung gemeldet. Das beschädigte Kunstwerk soll nun von einem taiwanesischen Restaurator begutachtet und zurück nach Italien geschickt werden.

In der Ausstellung "Face of Leonardo: Images of a Genius" sind insgesamt 55 Bilder ausgestellt, "sie sind sehr selten und kostbar", heißt es auf der Facebook-Seite der Organisatoren. "Sind sie einmal zerstört, sind sie dauerhaft zerstört." Die Gemälde sind noch bis zum 20. September in der Hauptstadt Taipeh ausgestellt.

Der italienische Künstler Porpora lebte von 1617 bis 1673 und ist bekannt für seine Stillleben. Laut der "Web Gallery of Art" ist sein Gemälde "Flowers" das einzige, das er signiert hat. Es ist Teil einer Privatsammlung.

Kind zerbricht 2000 Jahre altes Glasgefäß

Ein kleines Mädchen hat im Israel-Museum in Jerusalem versehentlich ein rund 2000 Jahre altes Glasgefäß zerbrochen. Dabei handelte es sich zudem auch noch um eine Leihgabe aus den USA. Eine Sprecherin des Museums in Jerusalem bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der Zeitung „Haaretz“. Sie wollte sich nicht zu weiteren Einzelheiten äußern. Das Gefäß gehöre der Familienstiftung Robert und Renee Belfer aus New York, berichtete „Haaretz“. Es sei Teil einer Sammlung von Objekten aus dem Altertum.

Wegen der Sommerferien in Israel besuchen viele Familien mit Kindern das Museum. Das Mädchen habe sich am vergangenen Sonntag anscheinend gegen die Glasvitrine gelehnt oder sie erschüttert, hieß es weiter in dem Bericht. Dabei sei das ausgestellte Objekt umgefallen. Experten des Museums hätten es inzwischen mit Erlaubnis der Besitzer wieder repariert. Es sei in einem „besseren Zustand als zuvor“. „Man muss sich sehr anstrengen, um den Bruch mit bloßem Auge zu erkennen“, schrieb die Zeitung unter Berufung auf das Museum. (tsp, dpa)

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