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Tierwelt: Känguru-Mutter springt durchs Münsterland

Im Münsterland herrschen derzeit australische Verhältnisse. "Down under" ist man kreuzende Kängurus im Straßenverkehr gewohnt. Doch im Raum Gronau-Epe sorgt so etwas für Aufregung.

Borken - Im Münsterland ist eine Känguru-Mutter mitsamt ihrem Baby im Beutel ausgebüxt und sorgt im Raum Gonau-Epe für Aufregung. Ein verunsicherter Autofahrer meldete eine Begegnung mit dem Beuteltier in der Nähe einer Gaststätte, wie die Polizei in Borken (Nordrhein-Westfalen) berichtete. Ein herbeigerufener Streifenwagen fand dann allerdings nur noch den Autofahrer und den Besitzer des Kängurus vor.

Nach Angaben des Besitzes war das Tier schon vor etwa acht Tagen durchgebrannt. Es zeige sich zwar immer wieder in der Nähe seines Grundstücks, lasse sich aber nicht einfangen: Bislang habe die Känguru-Mutter mit ihrem Jungtier im Beutel offenbar keine Lust verspürt, die sommerliche Freiheit wieder aufzugeben.

Ein tragisches Ende hatte im November 2003 der Freiheitsdrang des Kängurus "Skippy" aus dem fränkischen Veitsbronn genommen. Die Känguru-Dame war ausgebrochen, nachdem ihr Partner eines natürlichen Todes gestorben war. "Skippy" überlebte ihn nur um wenige Tage, sie wurde auf ihrer Wanderschaft von einem Zug erfasst und tödlich verletzt. (tso/AFP)

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