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Unfall: Erzieherin rettet Kind und ertrinkt dabei

Obwohl es verboten war, das Gelände zu betreten, ging eine Erzieherin in Nordrhein-Westfalen mit drei Kindern an einen See. Dort ereignete sich ein tragischer Unfall.

Eine 49 Jahre alte Erzieherin ist am Dienstag in einem Baggersee im nordrhein-westfälischen Herzebrock-Clarholz ertrunken, nachdem sie kurz zuvor ein zwölfjähriges Mädchen aus dem Wasser gerettet hatte. Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte, war die Mitarbeiterin eines Integrationsprojekts mit zwei Jungen im Alter von 13 und 14 Jahren und einem zwölfjährigen Mädchen zu der mit Wasser gefüllten Sandgrube gefahren. Obwohl zahlreiche Schilder darauf hinwiesen, dass das Betreten des Geländes nicht gestattet ist, ging die Frau mit den Kindern an das Seeufer.

Das Mädchen ging ins Wasser und geriet dabei in eine bedrohliche Lage, weil sie nur schlecht schwimmen konnte. Die Erzieherin schwamm ihr hinterher und half der Schülerin aus dem Wasser. Allerdings konnte die Frau nun selbst nicht mehr das Ufer erreichen und ging unter.

Die von den Kindern alarmierten Rettungskräfte bargen die Erzieherin nach gut 35 Minuten und konnten sie zunächst wiederbeleben. Dennoch starb die Frau kurz nach ihrer Einlieferung in ein Krankenhaus. (ut/ddp)

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