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Unglück: Hubschrauber-Absturz in Nepal - 24 Tote

Beim Absturz eines Hubschraubers in einer nepalesischer Bergregion sind vermutlich alle 24 Insassen ums Leben gekommen, darunter ein Minister und mehrere Mitarbeiter des World Wildlife Fund.

Kathmandu - Zwei Tage nach dem Absturz entdeckte ein Suchtrupp am Montag das Wrack der Maschine vom Typ MI-17. Die Suchmannschaft gehe davon aus, dass es keine Überlebende gebe, erklärte ein Mitarbeiter der Flugaufsicht in Kathmandu. Der World Wildlife Fund (WWF) teilte auf seiner Website in Nepal mit, "nach den ersten Erkenntnissen" seien alle Insassen tot. Man warte aber noch eine offizielle Bestätigung ab.

Der Hubschrauber sei "völlig zerstört", sagte der nepalesische Minister für Tourismus und Zivilluftfahrt, Pradeep Gyawali. Nach Angaben der Flugaufsicht liegt das Wrack in einer Schlucht in etwa zwei Kilometern Entfernung zum Startplatz. Der Hubschrauber war am Samstag 480 Kilometer östlich von Kathmandu von den Radarschirmen verschwunden. In der Region herrschen seit Tagen widrige Flugbedingungen mit Nebel und Regen.

An Bord des vom WWF gecharterten Hubschraubers befanden sich laut der Umweltorganisation unter anderen Nepals Forstminister Gopal Rai und seine Frau, der Geschäftsträger der finnischen Botschaft, zwei Journalisten sowie vier WWF-Mitarbeiter und die Vizechefin der US-Entwicklungsorganisation USAID in Nepal. Die Gruppe war auf dem Weg nach Taplejung zur feierlichen Übergabe eines Schutzprojektes in der Region Kanchanjunga an die örtliche Bevölkerung. (tso/AFP)

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